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Alt 17.09.11, 10:15
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Nick Rymer Nick Rymer ist offline
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Standard AW: Antigravitation - Ein neues Verständnis von Schwerkraft

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Zitat von amc Beitrag anzeigen
Heftig hin oder her, die Lichtgeschwindigkeit bleibt trotzdem konstant, oder hab ich was verpasst? Warum gehst du denn jetzt von einer variablen LG aus? Ist das irgendeine Bedingung deiner Überlegungen oder wie muss man das verstehen?
Die Lichtgeschwindigkeit ist nicht konstant (ha ha, das gibt Ärger ). Sie wird nur an jedem Ort gleich empfunden. Der Umstand aber, dass sie aus einer Perspektive ohne Gravitationspotential durchaus kleiner, oder aber von einem Ort mit Gravitationspotential in einen Ort mit weniger Gravitationspotential gemessen sogar höher erscheinen kann, deutet doch darauf hin, dass sie relativ ist.
Nähme man also den Ort ohne Gravitationspotential, so könnte man eine Karte des Universums erstellen, in der der Betrag der Lichtgeschwindigkeit wie mit Höhenlinien dargestellt ist, oder etwa nicht?

Zitat:
Zitat von amc Beitrag anzeigen
Was wird heftig? Was passt zusammen?
Du wirst es nicht glauben, aber ich diskutiere das allererste Mal in Sachen Physik. In der Schule, und damals bekam man noch den Rohrstock, hörte ich lieber nur zu.
Zusammen passt -Ekin+Epot~mc'²-mc².

Guten Morgen
Nick

P.S.: Ist glaub ich besser, ich sag das nochmal explizit: die Lichtgeschwindigkeit geht mit der Zeitdehnung. Ginge sie nicht mit ihr, könnten wir sie nicht überall gleich messen. Sicher kann man das auch anders herum auffassen, aber genau das meinte ich ja damit, dass die Erklärung der Gravitation aus einer Geometrie, die der Zeitdehnung abgegriffen ist (ART) allein nicht funktioniert. Dem Ganzen muss etwas Höheres zugrunde liegen, und das liegt m.E. in einer hypothetischen Umgebung, deren Existenz damit notwendig wird, und die sehr, sehr dicht von jedem Ort entfernt liegt, bloß eben senkrecht auf dem Raum.
Man kann dieser Entfernung auch die Begriffe Vergangenheit oder Zukunft zuordnen, jedoch nur im Zusammenhang mit der Expansion des Alls. Expandierte es nicht, wäre es schlicht eine Länge. Damit würde man es sich nur noch schwieriger machen, ordnete man den Zeitbegriff überhaupt mit ein. Ich glaube nicht, dass wir diesen bräuchten, wollten wir der Existenz der 4ten, geometrischen-dim auf die Schliche kommen (ich meine so richtig mit Werten...)

P.S.II: Nein, das war noch nicht wirklich anschaulich. Also probier Folgendes aus: Mach deine Zigarettenpause mal auf einem Neutronenstern. Du wirst sehen, wenn du zurückkommst, ist der Arbeitstag gelaufen (so mach ich das immer). Der Lichtstrahl deiner Taschenlampe, mit der du dir das Dunkel auf dem Neutronenstern versüßt hast, ist genau 5min*60s*c weit gekommen. Der Suchscheinwerfer der ob deines Fehlens murrenden Kollegen hat währenddessen eine erheblich weitere Strecke zurückgelegt, zB 8h*60min*60s*c Meter. Nun frag dich mal, wie die mit ihren Uhren deine Lichtgeschwindigkeit auf dem Neutronenstern messen: Vielleicht (5min*60s/(8h*60min*60s))*c? Bzw. was misst du, wenn du die Lichtgeschwindigkeit deiner Kollegen misst?

Ge?ndert von Nick Rymer (17.09.11 um 12:55 Uhr)
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