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Alt 10.08.09, 00:45
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Quantengravitation?

Hi JoAx
Zunaechstmal aendere ich mit meiner Vostellung an der ART ueberhaupt nichts. Also das ist mein Anliegen. Wenn jemand hier etwas diesbezuegliches auffaelt moege er es mir natuelich mitteilen.
Und natuerlich muessen SRT und ART den selben Grundprinzipien folgen. Der Sinn der RT war es ja gerade dass fuer die Lorenz Transformation der Elektrodynamik keine Extrawurst gegenueber der Gallilei Transformation der Mechanik gebraten werden muss. Mit der Konsequenz dass die Gallilei Transformation nur eine Naeherung ist.

Die ART kann keine Extrawurst gegenueber der SRT sein oder umgekehrt. Ebenso aendert sich rein formell zunaechst nichts, wenn ich lediglich annehme, dass Materie nicht in den Raum geschuettet ist. Es wird aber einiges einfacher.

Da alle Eigenschaften somit Teilchen selbst Geometrien des Raumes sind, muss man nun fuer die Masse keine Extrawurst braten. Da das Teilchen selbst als Verbiegung durch den Raum wandert, wie eine komplexe gleichfoermige Wasserwelle und ein Teil dieser Verbiegung die Masse repraesentiert. Nimm einfach diese Eisenkugel von dem Gummituch und gib der Delle darin ein stabiles Eigenleben.

Zitat:
Das Experiment in der Schwerelosigkeit habe ich mir auch schon Mal gedacht.
Dass die Kugel das Tuch wegen der Schwerkraft ausbeult ist natuerlich nicht kompatibel zur ART. Und das Tuch muesste sich in die Zeit kruemmen.

Zitat:
Was mir noch in den Sinn kommt, um von einer Krümmung überhaupt sprechen zu können, muss man ja eine Vorstellung vom Ungekrümmten haben.
Das ist der Vakuum.

Zitat:
Auch wenn man von Raumzeitkrümmung spricht, hervorgerufen durch Materie, so kann man (IMHO) die Raumzeit nicht als stofflich sehen.
So sehe ich dies auch nicht. Lediglich als physikalisch und faehig geometrische Eigenschaften aufzuweisen.
Dafuer ist es ausreichend, dass die Raumzeit also der Minkowskiraum physikalisch existiert.

Zitat:
Die Materie, ihre relatave Bewegung, und die WW definieren die Raumzeit und ihre "Geometrie", und nicht umgekehrt - Raumzeit definiert die Materie (das ist das, wovon du sprichst, richy).
Yepp ich vertrete die Meinung Raumzeit definiert die Materie. Besser : Materie ist die Eigenschaft eines Hyperraumes,von dem wir bisher nur Raum und Zeit erfasst haben.
Mann kann auch beides annehmen. Eine unabhaengig existierenden Minkowskiraum und eine darin unaghaengig existierende Materie. Ohne Raum und Zeit wird es allerdings Platz und damit Existenzprobleme fuer die Materie geben.
Der Vakuum benoetigt dagegen keine Materie um zu existieren.
Und es muss einen Zustand geben in denen die Raumzeit nicht existiert. Ansonsten waere es unsinnig von einem expandierenden Universum zu sprechen. Die Raumzeit selbst expandiert. Also muss sie existieren.

Zitat:
Andernfalls hat die Raumzeit den Charachter eines absoluten Bezugssystems, das Relativitätsprinzip wäre verletzt, und wäre das denn nicht schon längst aufgefallen?
Warum sollte sie ein absolutes Bezugssystem sein ?
In der RT ist sie das doch auch nicht. Und die geht eher in meine Vorstellungsrichtung.
Im Vakuum gibt es keine ausgezeichneten absoluten Punkte.

Zitat:
Ich habe ja Mal gemeint, dass ich die elementarsten Bausteine gerne masselos sehen würde.
Die fundamentale Groesse die allen physikalischen Objekten gemeinsam ist ist die (relativistische) Masse.
Ich sehe dies Hypothese als so fundamental an, dass ich sie persoenlich auch dazu verwende zwischen abstrakten und physikalischen Objekten zu unterscheiden.
Physikalisch = waegbar
Abstrakt = nicht waegbar

Gruesse

Ge?ndert von richy (10.08.09 um 01:08 Uhr)
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