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Alt 28.01.18, 20:30
sanftwasser sanftwasser ist offline
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Standard AW: Fragen eines Autors

AndreD: "Die Informationen verlassen ein Objekt mit c, werden dann im Auge in elektrische Signale gewandelt, die danach noch im Gehirn zu einem Konzept interpretiert werden. Dieses Konzept kann unmöglich die Gegenwart sein."

Das Konzept widerspiegelt eine Sache, die schon vergangen ist, die physisch strukturiert unter Umsrtänden nie eine Gegenwart war. Denn je nach Umfänglichkeit der Sachlage konstruiert das Gehirn eine ideelle Gegenwart aus unterschiedlichen Zeitpunkten der Informierung, frei erfunden.

Dennoch ist jedes Konzept in den Momenten seiner Ausarbeitung oder Gewahrung Teil einer fortlaufenden physischen Gegenwart, wiewohl es diese gar nicht reflektiert.

Wird ein Ereignis beobachtet, so wird das Ergebnis dieser Beobachtung auf mindestens einer Skala dargestellt. Skalen werden produziert. Durchaus auch naturwüchsig organisiert als Teil biorhythmischer Prozesssteuerung. Davon abgesehen existieren in der Natur keine Skalen.

Also erscheint der Beobachter-Standpunkte isolierende Raum nicht auf einer Skala, sondern artspezifisch subjektiv definierte Skalen erscheinen als signalverarbeitendes Inventar des Raumes zu einer lokal gegebenen Zeit.

Auch existiert der Raum unabhängig von jeder Beobachtung, ansonsten müsste Leben ihn erzeugen, und zwar ursprünglich als auf einen Tetraeder jener Plancklänge zusammengepferchtes Leben, die Du als Ausdruck der Gegenwart bemühst. Welch Zauber wohnt uns doch inne!

Nun hab ich keine Probleme mit einem universal flexiblen Zeitfluß. Ereignisabfolge ist die energetische Wandlung, Umwälzung von internen Brüchen. Diese 'muß durch das Dimensionale', möglicherweise ein Widerstand, der dem Hingerissen- oder sanfter: Mitgenommen-Werden nicht zu entgehen vermag. Und hier zeigt sich erneut:

Gesetzt den Fall nun einer 'Geschwindigkeit der Zeit' ,so ist sie derzeit korreliert mit der Aufblähung des Raumes und entropischem Fluß, aber nicht mit Leben, Beobachtung und deren Skalen. Daher Dein nächster Fehler, AndreD:

"die Zeit wird langsamer, weil mehr Fläche bei gleichbleibender Energie gefüllt werden muss"

Sie verginge schneller, weil sich die als ihre Länge der Gegenwart spannende Energie in größere räumliche Besonderung, jener anderen Möglichkeit, Distanz aufzuspannen verlagert.

Ge?ndert von sanftwasser (28.01.18 um 20:36 Uhr)