AW: Vierergeschwindigkeit
Was da steht ist schlicht und einfach Blödsinn. Es gilt (wie immer c=1):
(dt/dtau)² - (dx/dtau)²-(dy/dtau)²-(dz/dtau)² = 1,
gleichbedeutend mit
(dt/dtau)² - g²v² = 1,
wenn v die normale (3-)Geschwindigkeit ist und g der Lorentzfaktor g²=1/(1-v²).
Also gilt:
(dt/dtau)² = 1 + g²v²
Je größer v wird, desto größer wird die erste Komponente der Vierergeschwindigkeit, dt/dtau. Der Text in der "Interpretation" passt zu Epsteins Mythos, nicht aber zur Vierergeschwindigkeit.
Was auch der Grund ist, warum ich den Mythos selber nicht mehr verwende: Das Konzept der Vierergeschwindigkeit ist ungleich brauchbarer, und um es zu verstehen, muss man akzeptieren, dass der Pyhtagoras im Minkowskiraum nun mal anders arbeitet als im euklidischen Raum. Es hat keinen Sinn, den Leuten diesen Schritt ersparen zu wollen, indem man lustige Mythen erfindet.
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