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Alt 13.10.10, 23:13
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Das Kontinuum-eine Paradoxie?

Hi Knut
Zitat:
Die Bifurkation entsteht ja zufällig
Ja, die Auswahl ist zufaellig. Wie man sich solch eine Verzweigung, Entscheidung makroskopisch vorzustellen hat weiss ich ehrlich gesagt nicht. Ich meine man landet dabei automatisch auf der Quantenebene.Die Erklaerung mittels Komplexitaet, einem Determinismus waere einfacher. Wobei die Schulmeinung von einem objektiven, echten physikalischen Zufall ausgeht.
Zitat:
Das Kontinuum Zeit ist also gar nicht so kontinuierlich.
Aus was folgerst du dies ?
Zitat:
Schon Schopenhauer hat darauf hingewiesen, dass man zwar etwas tun oder unterlassen wollen kann, aber nicht etwas wollen wollen kann.
Der Satz gefiel auch Einstein :-)Irgendwie aber auch etwas widerspruechlich zu Schopenhauers Aussage, dass ziel oder zweckgerichtetes Handeln keinen freien Willen darstellt.
Zitat:
Die Frage der Willensfreiheit ist ein Scheinproblem.
Dafuer aber ein sehr hatnaeckiges :-) Eine Aussage kann man mit grosser Sicherheit treffen. Existiert kein objektiver Zufall, nur determiniertes Chaos, dann existiert auch kein freier Wille. Aber wie ich im letzten Beitrag erwaehnte. Wenn man zwischen beidem nicht unterscheiden kann, waere es tatsaechlich ein Scheinproblem. Wobei ich selbst dies nur schwer einsehen moechte.
Zitat:
Wäre die Zukunft determiniert, dann wäre die Zeit überflüssig, nämlich ein bloßer Umweg zu dem, was die Zukunft bringt (Frage: warum nicht gleich?).
He he. So sehe ich das auch.
Man kann die ganze Angelegenheit vielleicht doch nicht rein quantitativ erfassen.
Gruesse
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