Zitat:
Zitat von TomS
Zunächst mal ist es ausreichend, die Wand als sehr hohen Potentialwall zu modellieren; die Wellenfunktion fällt dann im Inneren exponentiell ab.
Wenn man dieses Verhalten genauer verstehen will, muss man den spezifischen Propagator für die vorliegende Sorte Teilchen (Photonen, Elektronen, ...) innerhalb des jeweils vorliegenden Materials (Metall, Glas, ...) auf Basis der fundamentalen Wechselwirkung des Teilchens mit dem Material bzw. der elementaren Struktur (Atom, Kristallgitter, ...) berechnen. Dafür verwendet man spezielle Methoden der Quantenfeldtheorie für Festkörper.
Die Berechnung des Propagators ist so sicher möglich, aber das ist nicht mein Spezialgebiet.
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Hallo Tom,
danke für die Antwort.
Ich kann mir vorstellen, dass dies so sehr komplizierte Berechnungen sind.
Ist es vereinfacht gesprochen so, dass man die "Schrödinger-Gleichungen" aller beteiligten Teilchen nimmt (also auch die der Wand bzw. der Doppelspaltgeometrie) und das Ergebnis (für das Photon) ist die Wahrscheinlichkeitsverteilung, die das Interferenzmuster (auf der Leinwand) erzeugt?
Ich vermute, die Luftteilchen bewirken keine Wechselwirkung (bzw. eine sehr unwahrscheihnliche).
Viele Grüße
Slash