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Alt 04.09.17, 22:54
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Kurt Kurt ist offline
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Registriert seit: 05.05.2007
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Standard AW: Antwort zu einem geschlossenem Faden

Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Kurz zum instrumentalistischen Konsens unter den Physikern: sie stimmen darin überein, dass die Physik mathematische Modelle liefert, die quantitative Vorhersagen von Beobachtungen bzw. von experimentell ermittelten Daten ermöglichen.

Viele Physiker stellen keine weiteren Ansprüche und fordern bzw. behaupten nicht, dass die Physik überhaupt einen Spiegel dessen sein müsse, was "real existiert". D.h. sie geben sich mit dem o.g. Konsens zufrieden.
Hm, dann könnte man sich auch fragen wozu sie....

Ich kenne diese pauschale Aussage, die das Physik nichts erklärt sondern nur beschreibt, sie kommt immer wenn keine Antworten gegeben werden können.

Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Einige Physiker gehen jedoch weiter und behaupten tatsächlich, dass die mathematischen Modelle in gewisser Weise ein Abbild dessen darstellen, was "real existiert", d.h. nicht nur Beobachtungen beschreiben.

Diese Physiker sind jedoch überzeugt, dass in Ermangelung besserer Ansätze immer ein präzises und funktionierendes mathematischen Modell zugrundeliegen muss, und dass anschauliche Interpretationen und Bilder sich immer auf ein derartiges Modell beziehen müssen. Eine rein sprachlich formulierte Erklärung ohne präzise mathematische Formulierung und ohne quantitative Vorhersagen entspricht nicht den Qualitätsstandards der Physik und ist wertlos (und das ist bereits seit Newton so).
Das Beispiel eines mathematischen Modells ist ja aufm Tisch.
Es gründet anscheinend auf Prinzipien die nichts mit der Realität zu tun haben.
Siehe deine Aussage zum Durchgang von Licht beim Spalt.
Was hilft da die allerpräziseste mathematische Ausformulierung wenn es nicht zutrifft, also am falschem Platz angewendet wird.

Wird der Doppelspalt richtig betrachtet, also Realitätsbezogen, die Erscheinung eines Musters auch beim Einzelspalt richtig zugeordnet, das dann mit durch den Spalt fliegenden Teilchen in Beziehung gesetzt, dann braucht's keine seltsamen Vorgänge und Zustände die einem Teilchen zugeschustert werden.
Albert Einstein lag richtig als er sich gegen die "spukhafte Fernwirkung" und die weiteren Seltsamkeiten, die sich in der Physik eingeschlichen haben, gewehrt hat.


Kurt


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