Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel
Epigenetik sollte nicht als Speicher verstanden werden, sondern dient zur Regulation von Genen infolge von „typischen“ Umfeldeinflüssen.
Es ist eher wie ein angeborenes Immunsystem, dass den Körper besser auf vermeintlich schlechtere Umgebungsbedingen vorbereiteten soll. Das angeborene Immunsystem reagiert auf Signale die typischerweise, allgemein bei Erregen vorkommen. Die Regulatoren der Epigenetik reagieren auf Stress, Hunger oder andere über Jahrtausende wiederkehrende Umwelteinflüsse …
Die Aktivierung kann dabei 1-2 Generationen überdauern. Was, wann wie - ein und ausgeschaltet/reguliert wird ist wieder DNA-codiert. Und von Individuum abhängig.
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Wie kann dann Information von einer Generation zur nächsten Generation weiter gegeben werden, wenn kein Spejcherung statt finden würde. Richtig ist, Epigenetik und auch das Immunsystem ist mehr als nur ein Speicher. Regulationstätigkeit bzw. Informationsverarbeitung ist bei biologischen Systemen meist mit der Speicherung eng verwoben. Gleiches gilt auch für Neuronale Netzwerke.
Die Epigenetik beeinflusst die Ablesung der Gene, analog wie bei der frühen Datenerarbeitung das Überkleben von Löchern bei Lochstreihen das Ändern von Daten ermöglichte. Es ist eine Art von regulatorischer Schicht, die die Genexpression ohne Änderungen an der DNA-Sequenz beeinflusst.