Zitat:
Zitat von EMI
Missverstanden Uli,
dieser Satz und auch die de BROGLIE Mechanik ist eben gerade nicht widerlegt.
Im übrigen ging es um diesen, deinen Satz iese Ausage (...es gehe gar nicht um Messungen, sondern das sei das Quantenhafte der Natur selbst) kann man mit besseren Messgeräten widerlegen, ganz ohne Witz.
Da das aber nicht gelungen ist und nie gelingen wird ist diese Aussage bestätigt.
Gruß EMI
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Mojn EMI,
diese Formulierungen haben nun einmal ein wenig metaphysikalischen Charakter; sie tangieren schon die Interpretationen der Quantenmechanik. Ich habe hier vielleicht mehr von der mir vertrauten Kopenhagener Deutung aus argumentiert als mir bewusst war. In der Kopenhagener Deutung ist es definitiv so, dass die
Messung den quantenmechanischen Zustand des Quantenobjektes kollabieren lässt. Das kann man schon als "Störung" bezeichnen, finde ich. Dadurch erreicht man einen neuen Zustand, in dem die gemessene Variable scharf und die komplementäre maximal unscharf wird. Diese "Störung" des Systems durch die Messung ist ein auf Beobachtungen basierendes
Postulat der Quantentheorie. So findest du es in praktisch allen Standardwerken der Quantenmechanik dargestellt; diese akzeptieren ja auch zumeist Kopenhagen.
Ich bin mit anderen Deutungen nun nicht so "per du"; wie ist das in der VWT? Dort wird - soweit ich verstanden habe - der quantenmechanische Zustand tatsächlich nicht gestört; stattdessen verzweigt sich die Welt aufgrund der Messung.
Offenbar gibt es hier "interpretationsabhängige Freiheiten", die mir zuerst nicht klar waren. Vielleicht wird richy was dazu sagen?
Gruß,
Uli