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Alt 06.05.19, 21:49
Josef Josef ist offline
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Standard AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?

Zitat:
Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
Du verwechselst den Begriff "Laie" mit "Crank": https://de.wikipedia.org/wiki/Crackpot . Zudem verfügst Du auch als Laie bereits über ein recht fundiertes Wissen über die Thematik.
Danke!
Ich nenne mich aber deshalb Crank, weil ich weiß, daß meine Art, über diese Dinge nachzudenken, eigentlich vollkommen untauglich ist.

Im Sinne Kants ist davon auszugehen, daß Raum und Zeit erstmals Begriffe des menschlichen Denkens sind, die nicht empirisch beweisbar sind, sondern es sind Begriffe, die die Grundlage unseres Denkens bilden. Und diese begriffe machen es uns überhaupt erst möglich, etwas zu denken, weil unser Denken und unsere Wahrnehmung über diesen Begriffen erst organisiert werden.

Unser Denken basiert also auf einer Vorstellung von Raum und Zeit. Diese Vorstellungen sind nicht aus der Empirie, passen aber empirisch wenigstens halbwegs zusammen mit Meterstäben aus dem Baumarkt und Uhren aus dem Kaufhaus.

Die Empirie von Mikroskopen und astronomischen Fernrohren aber zeigt eine Wirklichkeit, die mit den Begriffen unseres Denkens über Raum und Zeit überhaupt nicht mehr übereinstimmt. Was in der Physik seit Einstein als Raum und Zeit gilt, ist ganz anders als die Begriffe von Raum und Zeit, die unserem Denken zugrundeligegen.

Das bedeutet aber: Die empirischen Messungen zu Raum und Zeit sind mit unserem Denken nicht mehr richtig zu verstehen, sie widersprechen unserer Denkfähigkeit.

Menschen können sie trotzdem erkennen, aber nur, indem sie die Mathematik an Stelle des begrifflichen Denkens setzen. Das bedeutet, das begriffliche Denken hintenanzustellen, und es im Zweifelsfall zu verwerfen, denn bei den ganz kleinen und den ganz großen Dingen ist es erwiesenermaßen falsch. Mathematik ersetzt also unsere begriffliches menschliches Denken, erst so ist wahre Physik möglich.

Wo dennoch Physik lediglich im begrifflichen Denken erläutert wird (wie es Hawking, Unzicker, und viele andere machen), ist dies gar keine richtige Phsyik, sondern nur populäre Erläuterung für all die, die richtige Phsyik nicht verstehen (also solche wie mich). Und deshalb laufen all diese Bücher auch schnell in den Punkt rein, wo das beschriebene nur noch unsinnig und unverständlich ist. Denn in begrifflichem menschlichen Denken ist es gar nicht darstellbar. Wahr ist es trotzdem, aber nur deshalb, weil die Autoren es mathematisch herleiten können (was sie den Lesern aus reiner Freundlichkeit ersparen).

Und das ist die Stufe, auf der ich denke und argumentiere, weil richtige Physik kann ich nicht. Troztdem denke ich darüber nach, wohl wissend, daß dies mein Denken nicht richtig sein kann, oderb estenfalls teilweise richtig. Immerhin bin ich nicht unbelerhbar (wie etwa G.O. Müller oder Jocelyn Lopez), das unterscheidet mich von vielen anderen Cranks.

Aber das war eigentlich gar nicht der Sinn dieses Themas. Eigentlich geht es mir nur um folgendes:

Wenn der Astronaut von außen gesehen in endlicher Zeit nicht ins schwarze Loch hinein kommen kann, dann kann er es auch aus seiner eigenen Sicht aus nicht, da er auch nur endliche Zeit erlebt (wie gedehnt auch immer),
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