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Alt 18.11.22, 10:47
SuperpositionSimon SuperpositionSimon ist offline
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Standard AW: Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch

Irgendwie wurde mir selbst mein letzter Beitrag nicht mehr angezeigt. Daher ging ich davon aus, dass mein letzter Beitrag nicht abgeschickt wurde. Daher habe ich ihn hier nochmal verfasst und die spannenden Punkte detailierter ausformuliert....
Zitat:
Kannst du nicht den Text einfach kopieren, so dass er ohne Verlinkung hier sichtbar ist?
Hab ich grad versucht, aber es wird immer automatisch ein Link daraus generiert. Wieso ist ein Link problematisch?

Da sind ja mal wieder sehr schöne Beiträge dabei. Das Beispiel mit dem Galtonbrett gefällt mir sehr gut.

Dabei handelt es sich um den subjektiven Zufall. Im Gegensatz zur Quantenpysik folgt die Kugel dem Prinzip von Ursache und Wirkung.

Auf folgender Seite ist der Unterschied von subjektiven und objektiven Zufall ganz gut beschrieben: www.forphys.de/Website/qm/gloss/g15.html

Ich würde das Beispiel des Galtonbretts gerne zu "Schrödingers Galtonbrett" wie folgt erweitern:

Das Galtonbrett befindet sich in einer Box, von oben wirft man die Kugel ein. Welchen Weg die Kugel wählt bzw. an welcher Position die Kugel am Ende liegen bleibt, sieht man erst, wenn die Box geöffnet wird.
Nach unserer (normelen) Realitätsvorstellung müsste bereits vor dem Öffnen der Box feststehen, wo die Kugel nun am Ende gelandet ist. Wir wissen es nur noch nicht.

Ich halte jedoch folgende Situation ebenfalls für nicht ausgeschlossen:
Solange die Box nicht geöffnet wird, ist die Kugel in einem Überlagerungszustand von allen Möglichkeiten, also in Superposition. Erst wenn die Box geöffnet wird, ist definiert, wo die Kugel gelandet ist.
Oder wie Werner Heisenberg sagt:„Die Beobachtung wählt von allen möglichen Vorgängen den aus, der tatsächlich stattgefunden hat.“

Warum lautet der Titel dieses Threads "Warum das Interferenzmuster im Doppelspaltversuch?" Wie ich bereits geschrieben habe, ist das das einzige Experiment, das ich kenne, welches die Superposition (indirekt) sichtbar macht.

Ich bin auf der Suche nach einem weiteren Experiment, welches die Superposition (sofern sie denn existiert) sichtbar macht.

Allgemein gesagt halte ich es für nicht ausgeschlossen, dass bei Mangel an Information nicht nur einach die Information fehlt, sondern für den jeweiligen Beobachter das Resultat bis zur Beschaffung der Information (Beobachtung, Messung...) undefiniert ist.

Im Beispiel von dem oben erwähnten "Schrödingers Galtronbrett" will ich also nachweisen, dass die Position der Kugel in der Box nicht nur der Beobachter nicht weiß, sondern die Position der Kugel für den Beobachter noch gar nicht definiert ist.

Ge?ndert von SuperpositionSimon (18.11.22 um 11:06 Uhr)
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