Thema: Unendlichkeit
Einzelnen Beitrag anzeigen
  #50  
Alt 05.12.22, 22:46
Benutzerbild von antaris
antaris antaris ist offline
Guru
 
Registriert seit: 28.12.2021
Ort: In einem chaotischen Universum!
Beitr?ge: 735
Standard AW: Unendlichkeit

So nun unterteilen wir den Würfel halt in kleine Planck-Volumen Würfel.

Dazu folgender Text zur Schleifenquantengravitation auf Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlei...tengravitation
Zitat:
Aus Sicht der Schleifenquantengravitation ist der Raum kein Hintergrund für das in ihn eingebettete Geschehen, sondern selbst ein dynamisches Objekt, das den Gesetzen der Quantenmechanik gehorcht. Ein Quantenzustand des Raumes wird dabei durch ein Netz von Knoten beschrieben, die mit Linien verbunden sind. Den Knoten werden bestimmte Eigenschaften zugeordnet, die mathematisch denen des Spins von Elementarteilchen ähneln. Jedem Knoten lässt sich in gewissem Sinne ein Elementarvolumen zuordnen. Die Knotenabstände entsprechen der Planck-Länge. Damit enthält ein Kubikzentimeter 1099 Knoten.

Zum Vergleich sei erwähnt, dass das sichtbare Universum dagegen lediglich 1085 Kubikzentimeter enthält. Dies würde bedeuten, dass die auf einen Kubikzentimeter aufgelöste Ereignismenge des sichtbaren Universums 1014 mal in einen Kubikzentimeter passt. Man könnte also mit einem „perfekten Mikroskop“, welches unbegrenzt in die Tiefe eines Kubikzentimeters zoomen könnte, 100 Billionen Mal so viele mögliche Ereignisse erkennen wie mit einem perfekten Teleskop, das das sichtbare Universum auf Zentimeterlänge auflöst. Diese Vorstellung wirkt allgemein sehr befremdlich und hätte bei einer empirischen Bestätigung der Schleifenquantengravitation weitreichende weltanschauliche Folgen für das physikalische Verständnis.
10^99 Knoten, bzw. Planck-Längen pro cm^3.
Jede auf Atome basierende Kugel wird ohne Probleme mit diesem Maßstab abgedeckt werden können.
Würde der Würfel mit annähernd c beschleunigt werden und die Größe des Teilungsfaktors erreichen (Planck-Volumen), so wäre die fraktale Dimension 0 aber die Größe noch immer die kleinste Einteilung des ursprünglichen Teilungsfaktor, also kein Punkt. Da aber die Planck-Skala Invariant ist, muss für den Würfel selbst alles "ganz normal" bleiben.

Für einen nicht mitbeweghten Beobachter kann es also den Anschein haben, als würde der Würfel das Planck-Volumen unterschreiten. Es bildet sich eine "negative" Raumzeit aus sicht des Beobachters. Für den Würfel "steigt" die fraktale Dimension dagegen ins negative, je näher sich der Würfel c annähert.

Und jetzt stellt man sich anstelle eines Würfels den extrem Energiereichen Zeitpunkt t0 unseres sichtbaren Universums vor. Oder aus Beobachter Sicht ein primordiales SL, das mit extremer Energie und Geschwindigkeit in sich fällt.
So entsteht ein riesiges Kontinuum als negative Dimension und als Teilmengen einer übergeordneten Raumzeit.


x ist c = 1
y ist Gamma (grün) und D' (blau)

Ausgehend vom 10^3 cm mit Teilung 10 Würfel mit Lorentzfaktor transformiert.
__________________
Against all odds!

https://www.planck-unit.net

Ge?ndert von antaris (05.12.22 um 23:24 Uhr)