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Alt 24.02.22, 20:54
seb110 seb110 ist offline
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Standard AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen

Verlinde rührt auch das Quantum nicht an.
Ich bezog mich primär auf den Gedanken einer übergeordneten entropischen Kraft. Es ist doch so, dass sowohl Gravitation (Aufbau eines Gravitationspotentiales) als auch Expansion des Universums (Abschwächung eines Gravitationspotentials, siehe late integrated Sachs Wolfe Effekt) die Entropie erhöhen.
Unterschiede in der Stärke der Entropiezunahme sorgen dann für Strukturbildung. (also überhaupt erst für das Entstehen von Massen)

In einem hypothetischen "Raumzeit/Energie-Abschnitt" nimmt die Entropie bei Anwesenheit einer Masse (Massenzustand) stärker zu, als im selben "Raumzeit/Energie-Abschnitt" ohne Masse (Massenzustand). Das macht die Masse erst möglich.
Es sollte Bereiche (Horizonte) maximaler Entropie geben, an denen sich die Kräfte der Entropiezunahme durch Gravitation einerseits und Entropiezunahme durch Expansion andererseits ausgleichen (der größte Horizont könnte dabei der Mikrowellenhintergrund sein).
Bei Vereinigung von Raumzeit und Energie als "ein" Quantum ließe sich die Dunkle Materie als Abstandsdefekt r aus der SRT heraus erklären. (Ob dies auch Verlindes Erklärung von DM entspricht, muss ich schauen, sieht erstmal nicht so aus)
Aus einem Teil des Abstandes r zweier Körper, entsteht Dunkle Energie.
Ähnlich wie ein Teil der Masse von Körpern als Bindungsenergie "verloren" geht.
Wenn r unter dem Bruchstrich des Gravitationsgesetzes kleiner wird und als Expansion verloren geht, heisst das zusätzliche Gravitation (DM). m^3/s^2(DE)=Meter m (r oder DM) *c^2

Ein Faden wäre in meinen Überlegungen "Alles". Warum setzt du dann nicht auch konsequent Dunkle Energie und Gravitation gleich?
Anders gefragt: Warum komm ich darauf? Ich weiss es selbst nicht.

vg
Seb

Ge?ndert von seb110 (24.02.22 um 20:57 Uhr)
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