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Alt 05.06.18, 12:55
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Standard AW: körniges Universum

So - nachdem ich mehr mit Büchern als mit „eigenen Dingen“ beschäftigt war – verharre ich in einem Zustand völliger Verwirrung und gebe mal wieder Ruhe.

BTW: Carlo Rovelli kann ich nur empfehlen, wobei ich ausgerechnet mit dem Buch „Und wenn es die Zeit nicht gäbe?“… nicht so viel anfangen kann. Alle die sich mit der „Schleifenquantengravitation“ beschäftigen, sollten aber dort mal hineinsehen, da laut Carlo Rovelli eine Entität „Zeit“ dort nicht vorkommt.

Auch wenn ich wegen meiner Art gedisst werde – aber

A) ich hatte mich ja gefragt, ob es nicht sinnvoll wäre eine umgekehrte Wahrscheinlichkeit zu berücksichtigen. Offenbar hat Paul Dirac ebenfalls diesen Gedanken – nur eben viele Jahre zuvor. Zumindest interpretiere ich die/seine „negative Wahrscheinlichkeit“ mal so.

Ich finde es immer noch Diskussionswürdig – ich meine wenn unser Dasein doch so unwahrscheinlich ist, warum sollte das Sein / die Existenz nicht eine Folge dessen sein.

Ich meine wenn das „Sein“ das „Existieren“ ein andauender – nicht abgeschlossener - Prozess wäre, dann könnten wir/ dann könnte nur das existieren, das als Prozess so unwahrscheinlich ist, das es noch nicht passiert ist.

Die „Existenz“ eine Folge dessen, dass das was wahrscheinlicher war bereits passiert ist und das was noch nicht passiert ist einfach noch unwahrscheinlicher ist als das „Jetzt“.
Oder anders: Wenn es viel wahrscheinlicher ist, dass bei einer Wechselwirkung die Impulserhaltung nicht gilt, dann sind diese Prozesse im „Feynmanschen-Sinne“ schon passiert, bevor wir messen. „All diese Welten“ schon realisiert -> Vergangenheit-> „nicht mehr messbar“ – nur dieser völlig unwahrscheinliche Fall „Impulserhaltung“ verbleibt bis zur Messung nicht „realisiert“.
Wir müssen uns also nur genug „Zeit lassen“, dann werden wir nur das sehen, was als Prozess am unwahrscheinlichsten war.

Der „Witz“: Es dabei bleiben aber stets „genügend“ (unendliche) – noch „unwahrscheinlichere“ Prozesse übrig die bei einer nachfolgenden Messung realisiert werden können.

B) Ich denke dass das Gödel-Universum das geeignete ART-Modell wäre um die Quantenphysik darin zu integrieren, da

B1.) man dort die Feynman-Prozesse doch wohl am einfachsten einbinden kann. „Zeitreisen“ bzw. v>c..

B2.) Es gut in mein stets rotierendes Weltbild von Thread 60 passt

CU
EvB
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