Zitat:
Zitat von MMT
Es geht also darum zu zeigen, dass die Lagrangedichte des Standardmodells aus dem Fadenmodell folgt. Richtig?
|
Ja.
Dazu wäre es nett, wenn du das
genaue Paper verlinken würdest, anstatt nur „das erste“ zu erwähnen ...
Zitat:
Zitat von MMT
Die Lagrangedichte des Standardmodells folgt bekanntermaßen *eindeutig* aus - der relativistischen Invarianz,
- der Bedeutung von h-quer,
- den drei bekannten Eichwechselwirkungen,
- deren (zT gebrochenen) Eichsymmetrien und Kopplungskonstanten,
- dem bekannten Teilchenspektrum mit ihren Eigenschaftem (Spin, Masse, Quantenzahlen), und
- den Mischungswinkeln.
Richtig?
|
m.E. nicht vollständig
Zu 3:
Die Eichsymmetrie lässt unendlich viele Terme zu, insbs. Potenzen der bekannten Terme; dass diese nicht auftreten, folgt erst aus der Dynamik, d.h. der Renormierungsgruppengleichung bzw. Forderung der Renormierbarkeit; ein weiteres bekanntes Beispiel einer Mehrdeutigkeit ist der theta-Winkel der QCD.
Außerdem sagt die Eichsymmetrie nichts darüber aus, in welchen Darstellungen die Fermionen sitzen; es muss nicht zwingend die Fundamentaldarstellung sein.
Was sagt dein Modell dazu?
Zu 5.
Was meinst du hier mit Spektrum bzw. Masse? im Standardmodell sind die Teilchen zunächst masselos, sie erhalten ihre Masse aus der Kopplung an das Higgsfeld; die meinst also wohl diese Kopplungskonstanten.
Darüberhinaus sagt das Standardmodell nichts über die Neutrinomassen und deren Ursprung; sie folgen jedoch nicht aus der Kopplung an das Higgs.
Was sagt dein Modell dazu?
Zu 6.
Welche Mischungswinkel? wir haben neben dem Weinbergwinkel noch die CKM- sowie die PMNS-Matrix; folgt die Existenz dieser Mischungen aus deinem Modell? oder gar die Werte der Mischungen?
Zuvor wäre jedoch zu klären, wie die Anzahl der Generationen aus deinem Modell folgt.
Generell:
Folgt aus deinem Modell genau die Lagrangedichte des Standardmodells? dann hätte dein Modell die selben Probleme.
Oder folgt das Standardmodell als Näherung für eine fundamentalere Theorie? was wäre dessen Dynamik?