Zitat:
Zitat von Timm
Die Friedmann Gleichungen zeigen, daß das leere Universum (also auch ohne Lambda) expandiert und zwar linear. Aber warum ist das so? Gibt es denn bei der Herleitung außer der Annahme des kosmologischen Prinzips eine weitere, die quasi den Keim zu einer Expansion oder salopp gesagt zu diesem "Anfangsschwung" legt? Oder irgendeine heuristische Erklärung hierzu? Hat es etwas mit der räumlichen Krümmung zu tun, die soviel ich weiß negativ ist.
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Der Raum kann genauso gut statisch sein oder auch kontrahieren. Das ist nicht vorgegeben, aber das sind die drei Möglichkeiten, aus flacher Raumzeit einen homogenen Raum herauszuschneiden. Die Schnittflächen sind Hyperboloide, und die werden (im relativistischen Sinne) senkrecht geschnitten von den Weltlinien der gedachten Beobachter. Siehe
hier das dritte Bild.
Dazu kommt noch, dass diese Weltlinien gerade sein müssen, weil keine Kräfte auf die gedachten Beobachter wirken. Diese beiden Bedingungen werden entweder erfüllt durch parallele Linien oder durch Linien, die sich alle in einem Ereignis treffen.