Zitat:
Zitat von TomS
Ich füge hinzu, dass es vermutlich keiner speziellen Lernziele für Qualia und Bewusstsein bedarf.
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Diese Frage hatte mich beschäftigt. Vermutlich hast du recht, "Emergenz" ist eine Umschreibung dessen, was man nicht kennt. Sie und damit Bewusstsein ist vermutlich bereits das Resultat einer perfekten Simulation.
Zitat:
Zitat von TomS
Es gibt natürlich Lernziele - für Sehen, Hören, Sprechen, Lesen - aber eben ausschließlich implementiert mittels neuronalem Input, Verarbeitung und Output; und nichts davon ist spezifisch für Bewusstsein oder gar diesbzgl. kontextualisiert;
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Vom „Gehirn im Tank“ halte ich wenig, da Sensorik/Aktorik/Interaktion m.E. entscheidend sind, um das „Gefühl für den eigenen Körper“ auszubilden; das ist wahrscheinlich ein wichtiger Schritt hin zum Ich und zum Bewusstsein.
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Letzteres verstehe ich nicht (falls sich das auf das NN bezieht), da wir doch offenbar davon ausgehen, dass Bewusstsein bereits implementiert ist, der Schritt zum Ich und zum Bewusstsein damit bereits vollzogen ist und es
deshalb keiner speziellen Lernziele
diesbezüglich mehr bedarf, s. deine Aussage oben.
Mit der perfekten Simulation - so scheint es plausibel - ist das „Gefühl für den eigenen Körper“ bereits vorhanden und dienen dienen Reize der (simulierten) Sinnesorgane als input. Letztlich sollten dann wohl Erfahrungen Sollwerte produzieren. Wie das aussähe, ist mir allerdings unklar.
Wenn das NN versehentlich auf die Herdplatte "greift", "sieht" es diese, "spürt" den "Schmerz" und es entsteht der Sollwert 'kein Schmerz". Lernziel ist es, den kausalen Zusammenhang zu erfassen. Naiv gedacht, letztlich muss ich hier passen.