Einzelnen Beitrag anzeigen
  #8  
Alt 14.08.23, 08:14
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.805
Standard AW: Interpretationen der Heisenberg Unschärferelation

Obwohl eine Partikelwelle diese Eigenschaft aufweist -> HU, scheint Ort und Impuls bei einer Wechselwirkung sehr genau definiert zu sein. Das Teilchen wird an einem Ort seinen Impuls übertragen (Schirm, Anregung..) Oder Photoplatte.

Aus meiner Sicht lässt sich dabei nicht unterscheiden, ob nach dem Doppelspalt die Interferenz so erfolgt , dass die Ortsamplitude völlig verschwindet -> unendlich geht und nur der Impuls -> unendlich scharf sich am Schirm zeigt, oder ob beide Eigenschaften notwendig sind.
Aus dieser Betrachtung könnte nach der Lokalisierung eines Teilchens am (Doppel-)Spalt (kleines dx), bei dem der dp-> gegen unendlich geht, eine destruktive Interferenz der Ortsamplitude folgen, so dass nur der Impuls am Schirm sich als Wechselwirkung zeigt und damit eine neue Ortsamplitude (über E=pc) erzeugt.

Da mit der Entstehung des Teilchens der Ort dx sehr klein ist, muss die neue Partikelwelle ein großes dp aufweisen, was nur durch die Entstehung von unendlich vielen Wellen mit dp (dk) ermöglicht wird. Die HU bedingt aus sich heraus, dass das neue Teilchen, eine Partikelwelle in Superposition wird und nicht eine einzelne Welle mit definierten Impuls.

Ich kenne zumindest keine Messung einer Partikelwelle, welche nicht damit auskommt dass der Impuls genügen würde, um zu sagen hier ist das Teilchen gewesen. Ob es ein neues Teilchen ist oder das Alte (mit all den Problemen wie Kollaps, nicht lokalität, VWI etc.) lässt sich nicht sagen. Mit einem neuen Teilchen werden jedoch all die alten Zöpfe (Messproblem, Kollaps...) gleichzeitig abgeschnitten.

Bei der VWI (Schrödingergleichung ) ManyWorlds wird akzeptiert, das jede Wechselwirkung neue Welten erschafft. Ich kann nicht verstehen, dass die Erschaffung eines neuen Teilchens (einer Welt) und das auflösen des Alten in der Unendlichkeit als unmöglich erscheint. Wenn formal dies erlaubt oder sogar Bedingung für die Impulsmessung ist.

Hiermit wäre das Messproblem gelöst, was sonst keine Darstellung schafft.

Messproblem:
Das neue Teilchen taucht dann auf, wenn die Interferenz zwischen den Wechselwirkungspartnern die Ortsamplituden beider Wechselwirkungspartner „verschwinden“ bzw. destruktive interferieren können. Im Bild der VWI löscht sich eine der Welten aus und erzeugt eine neue. Die Schrödingergleichung beschreibt die Wahrscheinlichkeit für eine entsprechende destruktive Interferenz der Ortsamplitude.

Zeitpfeil / Irreversibilität:
Immer wenn ein neues Teilchen entsteht ist der Prozess irreversibel. Ein kleines dS der Ortsamplitude bzw. Restenergie < ½ h* kann als Volumenarbeit verstanden werden. Wenn dE*dt < ½ h* (HU) entsprechend interpretiert werden kann.
In diesem Bild erfolgt mit jedem neuen Teilchen etwas Volumenarbeit (E <1/2 h*)

Pfadintegral:

Im Pfadintegral stellen die Pfade mit großer Wirkung die Pfade mit hoher (Orts-Energie-)Amplitude dar. Hier heben sich diese auf (einmal v<c Phasengeschwindigkeit und einmal v<c) Der Impuls (Ort des Auftretens) wird somit durch die kleinsten Ortsamplituden bestimmt und stellen damit auch das Verschwinden des alten Teilchens und den Enstehungsort des neuen dar.

EDIT: Beim Doppelspalt stellt das 1.Max die höchste Wahrscheinlichkeit dar, dass die Orts-Energie Amplituden sich destruktiv aufheben under Impuls entsprechend am Bildschirm wirkt.
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E

Ge?ndert von Eyk van Bommel (14.08.23 um 10:51 Uhr)
Mit Zitat antworten