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Alt 09.11.07, 08:29
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Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Selbstorganisation der Materie

moin quick!

Zitat:
Wenn es das Chaos nicht gäbe, müßte man es glatt erfinden.
Die Natur hat es zum Glück bereitgestellt. Ein Wissenschaftler ging spazieren, dann stutzte er. Das sehr schmale Bächlein (lokal tiefer als breit) kannte er. Indes, floss das nicht... bergauf? Es schaute gründlich, und in der Tat. Das Bächlein floss richtig. Aber die Oberfläche lief über einen beachtlichen Bereich Bachauf. Hmmm. Alles Chaos oder was: Es wurde ein Forschungsgebiet draus und bekam den zuerst assoziierten Namen.

Schreiben die Prologe der heutigen Chaos-Bücher nicht mehr die Legende?

Die pdf vermittelt, soweit ich jetzt auf die Schmelle sehe, einen guten Überblick.

Zitat:
In der unbelebten Natur erfolgt nach deren Evolution häufig ein Recyclingprozess, bei dem die "Karten" neu verteilt werden.
Es sollte also eine scharf definierbare Urform geben. Unabdingbar ist die Verfügbarkeit zumindest eines Freiheitsgrades. Es sollte eine Beobachtungs- oder Bewegungstechnik gewesen sein. Als einfachster Fall wäre vielleicht eine direkte Reaktion auf ein nahes Molekül denkbar sein. Sich komplettieren, Nahrung aufnehmen, bescheidenster Stoffwechsel. Das mag alles noch so quasi linear gehen. Wenn das passende in der Nähe ist, kann es auch genutzt werden.

Aber wenn sich Bewegungsapparatur ausbildet, ist das gezielte Entwicklung bezogen auf Bedarf und nicht ganz nahes Angebot. Was macht, dass Grundstrukturen zunächst mal der quasi Zellaufbau und die Ausbildung von "Körperteilen" nach Bedarf gelang?
Ich benötige => das gibt es => es ist etwas entfernt => ich muss dort hingelangen => dazu benötige ich Beine...
Usw., hier liegen doch eindeutig Selbstreflektion, Außenbeobachtung, logische Schlussketten vor. Es waren doch grad eben nur mal chemische Verbindungen...
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