Thema: Unfassbar
Einzelnen Beitrag anzeigen
  #7  
Alt 31.10.07, 01:42
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 2.428
Standard AW: Unfassbar

Zitat:
Zitat von Hermes
Die Tatsache, daß etwas überhaupt ist, ist unerklärbar und wird es immer bleiben...
Nach Goedel ist das unausweichbar so. Wir sind Bestandteile des Systems. Etwas anderes kann offenbar nicht denkbar sein. Was könnte sein, während es außerhalb ist? Sowas ist nicht denkbar, oder?

Zitat:
Bewußtsein das einzig reale, erfahrbare, "an vorderster Front"?!
Endet Bewusstsein 0 Quarklängen nach einem Lebewesen?
Kann das Lebewesen scharf definierbar sein?
Zeigt die Selbstorganisation mit den genutzten Freiheitsgraden des Lebens in der konkret umgesetzten Evolution nicht Bewusstsein? Kann überhaupt eine Abgrenzung, eine Grenze des Bewusstseins postulierbar sein?

Oh ja, weiter als bei den Grundüberlegungen bin ich nicht, logo. Ich versuche das erst mal zu akzeptieren, zum erkannten "ja" zu sagen. Dabei stellt sich so ein winziges Püpschen "Verständnis", zumindest eine Art vertrautes Selbstverständnis ein. Ich denke, das und ähnliches ist es. Es wird immer lohnen, sich damit zu befassen.

Zitat:
Diese kosmische Welle, deren Schaumkrone unsere Zeit und Leben ist durch die wir gespült werden und mitsteuern...
Das Ergebnis eines gewaltigen Rückkopplungsprozesses innerhalb des Nichts.
Weil es Existenz ist. Zunächst mal: Kann es eine Abgrenzung von Existenz zum Nichts geben? Durch jedwede Existenz wird offenbar das Feld angeregt, bzw. Existenz ist auch in feldanregender Form bekannt. Das Feld selbst ist, sonst wäre es ja wohl nicht anregbar.

Ist das Feld begrenzt, gibt es an der Grenze Existenz, die nur "innerhalb" agieren kann und ganau deswegen nichts anderes tut. Wer "das Nichts" postuliert, postuliert also automatisch einen im Verhalten nicht zur Existenz passenden Verhaltensrand.
Kann ein Verhaltensrand, der ganz einfach anders ist, überhaupt gedacht werden?...

Ich denke, es kann keinen Übergang geben. Damit gibt es auch das Nichts nicht. Was soll das auch sein?

Was es aber QM-seitig postulierter- und inzwischen vielfach erkanntermaßen gibt, nennen wir Virtualität. Es ist nicht planckscharf, ist unbestimmt, ist ansich nicht, zumindest nicht bestimmter Bestandteil der Physik. Indes, es wurden und werden genügend Wechselbezüge bekannt.

Die Virtualität verstehe ich als den *Übergang* Übergang wohin? Nein. Vielleicht missbrauche ich jetzt Schrödinger, vielleicht mag er mir verzeihen. Es ist die Möglichkeit. Alles, was möglich ist, wird auch sein. - Nicht stofflich denken. Das wären dann die *blödsinnigen* Multiwelten. ich denke hier das ganz feste "oh nein". Die Nultiwelt wäre konkret!!! Damit wäre sie statisch.

Kann Existenz statisch sein? Nein, sie kann es definitiv nicht sein. Könnte sie es, wäre sie es. Denn Statik sollte doch zumindest weniger Energie bedürfen als Dynamik?

Gut. Statik verbietet sich soliderweise bereits nach Heisenberg (Unbestimmtheit, Virtualität). Kann es zur unbestimmten Situation eine Grenze geben? Ein Kieslaster kippt Kies am bereits liegenden vorbei den Hang hinunter. Dabei ändern sich doch laufend die Bezüge zwischen liegendem und fallendem. Wenn sich unausweichbar Bezüge ändern, gibt es offenbar keine Statik...

*Uff*. Wie gravierend sind die Lücken und Fehler in den Schlussketten? Ich denke, es ist hinreichend belegt, und es wird nirgends etwas anders beobachtet, "das Nichts" kann nicht einmal denkbar sein. Das gibt es schlicht und ergreifend nicht. Es gibt Existenz, und die kann nicht anders, sie muss seit immer und für immer und unvermeidbarerweise überall der Erhaltung folgen.

Kann was dran sein?


Gruß Uranor
Mit Zitat antworten