Einzelnen Beitrag anzeigen
  #8  
Alt 10.04.17, 08:55
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.805
Standard AW: Sisyphos und QM

Zitat:
Zitat von Fuchs69 Beitrag anzeigen
War es so gemeint?
eher nicht.

Schärfe hat nichts (imho) mit der Genauigkeit des Wertes selbst zu tun, sondern nur mit dem Wegfall alternativer Ergebnisse!*

Ich meinte eher, das Bild, dass der "Quantencomputer QC" dir am Monitor anzeigt ist wegen den vielen parallelen Rechenoperationen am Anfang unscharf. Doch mit der Zeit wird eines der Bilder deutlicher/schärfer. Aber selbst während du darauf schaust und es scheinbar ruht, entwickelt es sich weiter. Du wirst jedoch irgendwann sagen, da passiert nichts mehr, das ist das Ergebnis. Das ist der Moment einer Messung.

Und im übertragenen Sinn ist der Monitor selbst auf den du gerade schaust, auch nur das was von einem unscharfen Zustand in einen scharfen Zustand übergeht. Der „große QC“ zeigt dir ein Monitor auf dem Monitor.
Gleichzeitig ist es aber eben so, dass wenn du genauer hinsiehst, es eben kein abgeschlossener Prozess ist, die Anzahl an alternativen Möglichkeiten nimmt ab. So nähert sich die Überlagerung der restlichen Möglichkeiten einfach immer mehr Wurzel(2), wird aber den „Stein nie bis auf den Gipfel“ bekommen. Du starrst auf Teilchen, die in y-Richtung ständig nicht richtige Ergebnisse verlieren, aber schon lange für die scharf erscheinen.


--------------------------
Zum Rest weiß ich selbst nicht mehr, wie ich es ausdrücken kann.

Ich denke jeder Zustand entspricht einen Informationsgehalt (oder so). Der mit einen räumlichen „Abstand“ (der Raumgeometrie) verbunden ist. Informationsgehalt von 1 entspricht z.B. dem Urknall bzw. einem SL und dem eines Protons 0,5 und dem eines Elektrons 0,03.
Wird Energie frei – änderst du den Informationsgehalt und dementsprechend ändert sich dein Abstand zu allem. (Dinge die zueinander Ruhen haben denselben Informationsgehalt?)

Es ist alles etwas schwammig o.k.

Aber vom unendlichen kommend auf dem Weg ins SL kannst du jedem Punkt einen Informationsgehalt/Energiewert zuschreiben. Von 0 bis 1. Ein Photon das radial in ein SL „fällt“ besitzt an jedem Punkt diesen Energiewert-/Informationsgehalt. (sonst wäre es nicht dort).

Wirst du beschleunigt, dann erhöht sich dein Informationsgehalt und dein Abstand zu allem wird kleiner (gehst Richtung „Urknall“). Irgendwann ist dein Informationsgehalt so groß, dass du eben im Urknall selbst verschwindest.

Dieser Zustand kann an jedem Ort erreicht werden. Nimmst du genügend Energie auf, dann würdest du an Ort und Stelle im Urknall verschwinden.
Da wo das Atom sitzt „drunter“ ist ein virtuelles SL (ein gedankliches – allein es fehlt die Energie). Das Elektron ist weiter außerhalb.

Du kannst dir auch den Abstand vom „Urknall bis unendlich als Y-Achse“ vorstellen. Dann kannst du über den Informationsgehalt/Energie - diese Achse an jedem Ort rauf unter fahren. Gleichzeitig erzeugst du auf der x-z-Ebene eine Abstand (r~y). (Eine Art Kegel). Der Raum verhält sich so wie es der Radius anzeigt. Kleines r (Urknall) großes r (heute). An jedem Raumpunkt. Das ist der Witz. Indem sich der Informationsgehalt an einem Ort ändert, ändert sich die Lage auf der y-Achse.

Die Wellenlänge entspricht, dem Radius.
Man zeichnet auf „den Ballon“ lauter Photonen mit einer Placklänge und bläst ihn auf, bis die Länge die der Hintergrundstrahlung entspricht.
Also kommend von der Planklänge „steigt das Photon“ auf und wird mit dem Raum in die Länge gezogen. Das längen Verhältnis der Hintergrundstrahlung zur Plancklänge entspricht der Dehnung des Raumes an jedem Punkt - seit dem Urknall.


Dinge fallen, um den „zeitlichen“ Zustand ihrer eigenen Energie (y) dem Radius (r) anzupassen. Ein Satellit im Orbit hat sozusagen denselben radius wie der Raum seiner Umlaufbahn (liegen am selben Punkt auf der y-Achse).

-----------------------------------------

*Vielleicht ein anders Beispiel.

Du sollst von Köln nach Berlin gehen. Auf dem kürzesten Weg. Du nimmst eine QC und lässt ihn den Weg berechnen.

Köln-München-Berlin, Köln-Paris-Berlin, Köln-Amsterdam-Berlin, Köln-Hamburg-Berlin, Köln-Nürnberg-Berlin,…. Alle fallen (fast „gleichzeitig“ da parallel berechnet) weg.

Es fallen mehr und mehr Alternativen weg. Somit wird der eigentliche Weg den du gehen solltest immer deutlicher – irgendwann sagst du – o.k das muss er sein.

Dabei hat sich das System selbst nie für einen Weg entschieden (es sind noch unendlich viele Optionen offen „#Chaostheorie, #Landkarte" ). Es hat nur entschieden welche Wege es nicht sind.
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E

Ge?ndert von Eyk van Bommel (10.04.17 um 11:41 Uhr)
Mit Zitat antworten