Zitat:
Zitat von Bauhof
Hallo zusammen,
hier ist ein interessante neue Idee zum Wesen der Gravitation:
Der Ursprung der Gravitation.
Der Autor leitet mit den Konzepten Energie, Entropie und Temperatur das Newtonsche Gravitationsgesetz auf natürliche Weise ebenso ab wie die Einsteinsche Allgemeine Relativitätstheorie aus der relativistischen Verallgemeinerung. Gravitation wird erklärt als eine entropische Kraft, die von der Änderung des Informationsgehaltes herrührt, der sich aus der Position von massebehafteten Objekten ergibt.
M.f.G. Eugen Bauhof
|
Das erinnert mich an einen Artikel:
"Thermodynamics of Spacetime: The Einstein Equation of State", Ted Jacobson.
Jacobson leitet die Einsteinschen Feldgleichungen her. Ich hab's nicht mehr ganz im Kopf und hab's auch nie im Detail verstanden.
Überraschend erscheint wohl, dass die Temperatur und die Entropie plötzlich etwas mit der Raumkrümmung zu tun haben soll. Diesen Zusammenhang zeigten aber Leute wie Unruh (Unruh-Temperatur), Bekenstein und Hawking (Hawking-Strahlung).
Jacobson betrachtet nun die Formel der Thermodynamik:
dQ=TdS (Wärmevariation=Temperatur x Entropieänderung)
Er interpretiert dQ als Energiefluss und T als Unruh-Temperatur, wie sie ein beschleunigter Beobachter gerade innerhalb des Horizonts sieht. Wenn ich das richtig im Kopf habe, wird dann der Energiefluss zum Energie-Impuls-Tensor, wobei der Horizont, also die Krümmung der Raumzeit so sein muss, dass die obige Gleichung erfüllt ist.
Kurz: Ich hab's zwar nicht wirklich verstanden und hab's auch nicht mehr ganz im Kopf. Aber mir schienen die Argumente seriös und vom Schiff aus plausibel.
Was ich an deinem Artikel verdächtig finde, ist, dass er die Newtonschen Gesetze
vor den Einsteinschen hergeleitet haben will. Das macht in der von mir geschilderten Argumentation keinen Sinn. Bei Newton gibt es absolut keinen Zusammenhang mit der Termodynamik. Newtons Gesetze können also nur eine Näherung der Einsteinschen sein.