Das ist mir im Grunde alles soweit schon klar, nur läuft die Vorstellung eines gekrümmten Raums im Grunde darauf hinaus, dass der Raum eine innere Struktur aufweist. Die reine "Behältervorstellung" im Sinne eines vollkommen leeren Innenraums führt zu dem o.g. Problem.
Oder nehmen wir die "Gummituch"-Anschauung der Raumkrümmung durch eine Masse. Hier wird das Gummituch als Entität benötigt, anderfalls läßt sich diese Vorstellung nicht aufrecht erhalten. Raum muss also selbst ein Teil der physikalischen Realität sein und kann nicht nur das sein, indem sich Physik abspielt.
Habe gerade nochmal den Wiki-Artikel zur Schleifenquantengravitation überflogen und hier findet sich ein Zitat, das sich auf das bezieht, auf was ich eigentlich hinaus will:
"Aus Sicht der Schleifenquantengravitation ist der Raum kein Hintergrund für das in ihn eingebettete Geschehen, sondern selbst ein dynamisches Objekt, das den Gesetzen der Quantenmechanik gehorcht."
http://de.wikipedia.org/wiki/Schleif...tengravitation
Führt ein solches Konzept aber letztlich nicht wieder zu einer Art "Äther"?