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Alt 28.03.12, 15:01
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Zum Emergenz- und Messproblem

Ich sehe gerade.
Egal welche Interpretation ich verwende fuehrt das Beispiel der "Elektronen" der Orbitale in ein Dilemma. Aber passend zur Ueberschrift dieses Thread. Denn es kann nur eine Schlussfolgerung daraus geben.
Man kann jedliches Objekt im Universum nicht isoliert fuer sich betrachten. In einem Schroedingerkasten. Einen solchen Schroedingerkasten kann es (abgesehen von einem schwarzen Loch) ueberhaupt nicht geben. Alle Dinge machen tatsaechlich erst wenigstens fuer uns einen Sinn wenn wir sie im Zusammenhang mit unserer Realitaet, unserem Univerum betrachten. Bereits die Moeglichkeit einer "Wechselwirkung" ergibt einen Unterschied.
Ich kann nicht wie folgt abstrahieren. Stell dir einen Festkoerper in einem Inertialsystem vor. Annahme : Es existiert nur dieser Koerper. Diese Annahme ist nicht sinnvoll. Und wenn man nach dem Wesen der Orbitale in einem Festkoerper fraegt, setzt man diese Annahme voraus.
BTW: Es muss gar kein Festkorper sein. Nehmen wir eine Ansammlung von Wasserstoffmolekuelen im interstellaren oder intergalaktischen Raum. Wie soll man sich diese vorstellen ? Letztendlich lande ich da tatsaechlich bei Kopenhagen. Aber nicht nur bei einem bewussten Beobachter sondern bei mir selbst. Das gefaellt mir allerdings gar nicht.

Gruesse

Ge?ndert von richy (28.03.12 um 15:37 Uhr)
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