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Alt 15.12.12, 08:35
PentaFox12 PentaFox12 ist offline
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Standard AW: Wahrscheinlichkeitswelle und elektromagnetische Welle

Das habe ich nun auf Wiki gefunden - und damit würde sich manches erklären:

Zitat:
Die Kugelwelle ist eine sich regelmäßig sowie gleichmäßig von einer Quelle in alle Raumrichtungen in streng konzentrischen Wellenfronten ausbreitende Welle (z. B.: Schallwelle, Lichtwelle).

Zweidimensionale Darstellung einer Kugelwelle
Solch eine kugelförmige Wellenfront entsteht jedoch nur unter der Annahme stark idealisierter Voraussetzungen, z. B. bei einem Kugelstrahler nullter Ordnung, also einer „atmenden“ Kugel, als Quelle, bei Abstrahlung in ein homogenes isotropes Medium (hier am Beispiel von Schallwellen in Luft behandelt) bei ungestörter Ausbreitung. Ist der Ausgangsort einer Welle (Sender) als punktförmig anzusehen, so breitet sich die Welle in einem homogenen, isotropen Medium als Kugelwelle aus
Jede gerade Wellenfront kann als eine Überlagerung von Kugelwellen , die an jedem Punkt der geraden Front entstehen, verstanden werden.
D.h. die Kugelwelle wäre die elementare Welle schlechthin.

Warum aber scheint nun Licht wie ein Licht-Strahl eine Vorzugsrichtung zu haben?
Diese Richtung scheint eher die Summe von vielen Photonen-Wahrscheinlichkeitsüberlagerungen zu sein. Wenn eine Kugelwelle an einem Spiegel reflektiert wird, werden sich die reflektierten Wellen mit den späteren Kugelwellen überlagern, und sich dadurch auch in die dem Spiegel entgegensetzte Richtung verstärken.

Auch wenn aus einem Atom z.B. ein einzelnes Photon emittiert wird, verbreitet es sich als Wahrscheinlichkeits-Kugelwelle. Im Atomverbund würde es vermutlich schnell mit den anderen Atomen wechselwirken, seine Aufenthaltswahrscheinlichkeit würde schnell zusammenbrechen, es würde evtl. dort reflektiert, gebeugt, gestreut, u.a.

Ein Atom an der Materiel-Oberfläche hat jedoch die Chance, dass sich die Kugelwelle in den freien Raum hinein-retten kann und somit Bestand hätte.

Damit ist klar, warum ich immer meine, dass mir das Licht von einem strahlenden Objekt entgegenkommt, als hätte das Licht eine Vorzugsrichtung:
In der Summe aller abgestrahlten Photonen erreichen mein Auge die noch nicht kollabierten Wahrscheinlichkeitswellen. Die eine oder andere W-Welle wird bei der Wechselwirkung an meinen Augenrezeptoren den Wellenzusammenbruch auslösen, es wird zu einem reellen Photon-Teilchen, die Reizweiterleitung im Auge bewirkt, dass ich Licht aus einer bestimmten Richtung sehe.

Es erscheint mir so plausibel.
Es würde mir nun helfen, wenn mir hier entweder mitgeteilt wird:
ja, erscheint auch mir plausibel,, weil ...
oder
nein, so kann es nicht stimmen, weil ....

Für beides bin ich dankbar.
__________________
Herzliche Grüße von PentaFox

Ge?ndert von PentaFox12 (15.12.12 um 11:13 Uhr) Grund: Schreibfehler
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