Zitat:
Zitat von Uli
Wir haben einen parabolischen Potential, lösen die Schrödingergleichung und bekommen für den Grundzustand des Systems eine Energie hquer*omega/2.
Was bedeutet das wirklich ?
Die Bedeutung von Potentialen ist in der Physik ja immer nur bis auf additive Konstanten relevant, da nur die Steigung (Gradient) die Kraft bestimmt. So auch hier in der Quantenmechanik, meine ich.
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Hallo Uli,
Ich glaube auch, dass es so ist, müsste ich aber verifizieren, daher bin ich mir nicht ganz sicher,
Zitat:
Zitat von Uli
Was passiert denn, wenn ich mein Ausgangspotential um hquer*omega/2 nach unten verschiebe ?
Da kann mich ja niemand dran hindern.
Dann hätte ich die Nullpunktsenergie des Systems auf 0 "re-normiert".
Mein Eindruck ist, dass v.a. die Differenzen zwischen den Niveaus physikalisch relevant sind und nicht die absoluten Werte.
Gruss, Uli
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nicht einfach, Deine Frage. Darf man das so ohne weiteres? Da bin ich zugegeben überfragt. Wie ich mich an die Berechnung des harmonischen Oszillators erinnere, ergibt sich die Nullpunktsenergie ganz zwanglos. Scheint also schon ein Ergebnis der Theorie zu sein, und nicht nur eine Normierung.
Unabhängig davon: Das Ergebnis einer Nullpunktsenergie ist doch sinnvoll, den andererseits würden wir ja, Beispiel H2-Molekül am absoluten Nullpunkt, sowohl den Ort als auch den Impuls des ruhenden Moleküls kennen, das kann nicht sein.
Wie siehts mit einen Argon-Atom (also ein ein-atomiges Gas) aus? Hat das die Nullpunktsenergie 0?
Das kann nicht stimmen kann, würde ja auch die Unschärferelation verletzen. Das Argon-Atom hat ja translatorische Freiheitsgrade. Und prinzipiell läßt sich ja auch die Translation (lineare Bewegung) quantenmechanisch behandeln. Die Energieniveaus sind nur bei "normalen" Temperaturen quasikontinuierlich.
Wie hilft uns das weiter??
Hmmm,
und Grüße,
quantquant