Zitat:
Zitat von TomS
Wenn man wie in der nicht-relativistischen Quantenmechanik rechnen dürfte, dann schon. Das wäre ein speziell konstruierte Superposition, die sogenannte Slater-Determinante.
Allerdings ist das im Rahmen der Quantenfeldtheorie schlicht nicht mehr sinnvoll, da die Teilchenzahlen nicht fest sind. Insbs. ist das naive Bild, ein Proton bestünde aus genau drei Quarks (2 * up und 1 * down) nicht zutreffend. Für Gluonen (masselose Teilchen) ist es in keiner Näherung sinnvoll, eine feste Teilchenzahl anzunehmen.
Der mathematische Grund ist, dass der Operator Ni, der die Teilchen einer bestimmten Sorte i "zählt", nicht mit dem Hamiltonoperator H der QCD vertauscht, zu dem die Energie-Eigenzustände (d.h. ein Proton, ein Neutron, ein Deuteron ... ein Eisenatomkern ...) zu berechnen sind.
Der Formalismus der Quantenfeldtheorie ist nochmal abstrakter als der der Quantenmechanik, man verwendet z.B. sogenannte Fockzustände oder Pfadintegrale.
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Ok ja eine feste Anzahl (bis auf die 3 Quarks aber die sind ja auch nicht statisch bzw. fest "eingebaut", sondern fluktuieren mit den Gluonen?) war auch nicht in meinem Sinne. Durch das Mischen der verschiedenen Gluonentypen ist ja eh keine feste Anzahl möglich? Hab ja jetzt auch erstmal was zum lesen.
Die Schrödingergleichung ist rein nicht-relativistisch?
Ist es deiner Meinung nach möglich oder gar wahrscheinlich, das gesamte Universum als eine Wellenfunktion beschreiben zu können?