Zitat:
Zitat von Marco Polo
Allerdings gilt das mit dem Wegschleudern nur für den Äquatorbereich. Je näher wir uns den Polen nähern, desto geringer werden die Geschwindigkeiten.
Und da an den Polen zudem die Magnetfeldlinien zusammenlaufen, sehe ich kein Problem darin, dass sich hier Materie ansammeln könnte, selbst wenn der Neutronenstern noch viel schneller rotieren würde.
Wie siehst du das mit den Polen? Müsste doch eigentlich hinhauen, oder?
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Na ja Marco Polo,
ist ja richtig das nur für den Äquatorbereich die maximale Rotationsfrequenz kritisch wird.
Strömt Materie auf den Neutronenstern müsste sich auch Drehimpuls übertragen.
Damit könnten die ~1kHz wieder "überschritten" werden.
Ein Neutronenstern müsste flüssig sein und somit dürfte es egal sein wo die Materie genau einströmt.
Der Drehimpuls erhöht sich und am Äquator wird soviel weggeschleudert wie am Pol einströmt.
So in etwa denke ich.
Kann natürlich auch ganz anders sein.
Vielleicht hat ja jeder Neutronenstern als Kern ein Quarkstern.
Strömt Materie auf den Neutronenstern wächst der Quarkstern-Kern.
Ein Quarkstern hat eine viel viel höhere Dichte wie ein Neutronenstern und nach:
f
R(max) = (1/2π) * √(g*ρ/3) mit ρ=Dichte
eine viel größere maximale Rotationsfrequenz f
R
Es könnte nun sein das ein Neutronenstern nur "wenig" zunehmen kann weil die Zunahme komplett den Quarkstern-Kern wachsen lässt und dieser dann eine Art Neutronenstern-Supernova auslösst.
"Nackte" Quarksterne müssten zu entdecken sein, weil ihre Rotationsfrequenz weit über 1kHz liegen kann.
Entdeckt man mal Objekte mit über 1kHz Rotationsfrequenz dann sind das für mich Quarksterne.
Quarksterne erleiden dann vielleicht das gleiche Schiksal nur halt mit einem Nanostern-Kern
Gruß EMI