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Alt 15.09.16, 06:32
thimeteus thimeteus ist offline
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Standard Spukafte Fernwirkung

Moin zusammen,

ich bin weder Physiker, noch habe ich Physik studiert, ich würde trotzdem gern mein Bild zur Erklärung der spukhaften Fernwirkung vorstellen.

Nimmt man für einen Moment an, man würde das emittierte Photon gleich mit einem Polarisationsfilter auf die vertikale Polarisation einstellen, so würde man an beiden Photonen nach dem Durchlaufen des Prismas tatsächlich auch nur die vertikale Polarisation messen können.

Stellt man statt dessen in einem zweiten Versuch einen horizontalen Polarisationsfilter nach dem Emittieren des Photons auf, würde man an beiden Photonen nach dem Durchlaufen des Prismas eben nur die horizontale Polarisation messen.

Will sagen, in jeder der beiden Versuche ist es völlig nachvollziehbar, warum beide Photonen nach dem Durchlaufen des Prismas mal die vertikale und mal die horizontale Polarisation einnehmen, da diese eben von vornherein vorgegeben ist. Eine spukafte Fernwirkung würde dabei nicht auftreten, da beide Photonen ja durch die Polarisationsfilter voreingestellt sind.

Ohne den Polarisationsfilter nach dem Emittieren des Photons sind eben beide Möglichkeiten (vertikale Polarisation / horizontale Polarisation), beide REALITÄTEN miteinander möglich, bzw sie sind in einer Unschärfe / Überlagerung beide vorhanden und der Messvorgang nach dem Durchlaufen des Prismas würde eben nur eine der beiden Realtitäten auswählen. Damit gibt es keine spukhafte Fernwirkung, bzw sie hat sich in der Logik aufgelöst.

Dieselbe Erklärung würde auch dafür genutzt werden können, um das Zusammenbrechen der Interferenz beim Doppelspaltexperiment zu erklären - auch hier würde durch die Messung eine Auswahl verschiedener überlagerter Realitäten getroffen und die Wellenfunktion verliert ihre Wirkung und das Photon verhält sich als Teilchen. Die Wellenfunktion gibt also die die Wahrscheinllichkeit des Auftretens einer bestimmten Realität an.

lg
thimeteus
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