Zitat:
Zitat von klice
... In der besagten Publikation sind nun aber a und a' VERSCHRÄNKT und der Kommutator [x,p'] = 0 angegeben. ...
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Ich vermute, der Hintergund ist einfach, wenn sich die beiden Teilchen weit genug voneinander entfernt haben, sodass es keine Wechselwirkungen mehr geben kann, dann separiert die Gesamtwellenfunktion PSI des Systems in Produkte der Einzelwellenfunktionen, und das entsprechend Quantenstatistik (d.h. Symmetrisierung bzw Antisymmetrisierung der Gesamtwellenfunktion gegenüber einer Vertauschung der Koordinaten x und y der beiden Teilchen)
PSI(x,y) = psi1(x) * psi2(y) + psi1(y) * psi2(x)
Für Fermionen müsste das "+" durch ein "-" ersetzt werden. x seien dabei die Koordinaten des 1. und y die des 2. Teilchens.
Dann hätten wir für den Impulsoperator des 1. Teilchens i*d/dx und für den des 2. Teilchens i*d/dy (partielle Ableitungen) und für die Ortsoperatoren der beiden Teilchen einfach die Multiplikation mit x bzw y für das 2. Teilchen. Natürlich kommutiert nun d/dx mit y und umgekehrt, denn sie wirken ja auf unterschiedliche Koordinatenräume.
Vielleicht ist die historische Orginalpublikation von Einstein, Rosen & Podolsky hilfreich?
http://journals.aps.org/pr/pdf/10.1103/PhysRev.47.777
Siehe z.B. Gl. (8) dort.
Gruß,
Hawkwind