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Alt 24.06.07, 22:23
Uli Uli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Planck- Skala als Kausalitätsgrenze

Zitat:
Zitat von allander Beitrag anzeigen
Danke Uli für deinen Kommentar. Nein- ob viele Physiker mit Tachyonen rechnen kann ich nicht beurteilen und dass es nicht auch vielleicht Modelle gibt die der Kausalität nicht widerspechen hab ich auch nicht behauptet . Ich beziehe mich diesbezüglich auf Andreas Müller, MPI, Garching: Tachyonen widersprechen dem Kausalitätsprinzip! Zwischen Ereignissen mit raumartigen Abstand kann es gemäß ....Hier
Das genannte Argument (zeitliche Reihenfolge von Ereignissen mit raumartigem Abstand hängt vom Beobachter ab) ist ja genau der Grund, warum die Spezielle Relativität die Vakuum-Lichtgeschwindigkeit als obere Grenze für die Geschwindigkeit von Signalen fordert.

Nach meinem Verständnis kann es deshalb nur darum gehen, Tachyon-Modelle so zu bauen, dass ein Tachyon kein verwertbares Signal überträgt. Müller scheint zu erklären, warum der naive Ansatz nicht geht, da er Kausalitätsprobleme verursacht.

Man versucht deshalb spezielle Ansätze, die diese Kausalitäts-Paradoxa vermeiden, siehe z.B.
http://www.springerlink.com/content/t14811087281j07j/

Aber nicht, dass du denkst, ich kenne mich da aus. Mein "Stand" ist eher, dass Modelle, die Tachyonen voraussagen, etwas "pathologische" Kandidaten sind und eher kritisch begutachtet werden.

Ich habe auch nicht ganz verstanden, warum du auf Tachyonen zu sprechen kommst, wenn es doch in 1. Linie um die Planck-Skala geht.

Zitat:
Zitat von allander
Auch hab ich nur die erwähten Planck-Lemmas allesamt als schlecht und fehlerhaft beurteilt, nicht alle Physikartikel in der Wikipedia, und schon garnicht alle Lemmas; ich selbst hab dort 120 Artikel verfasst und die sind alle hervorragend!;-))
...
Verstehe; ich dachte, du hattest das allgemeiner gemeint gehabt.

Gruss, Uli

Ge?ndert von Uli (24.06.07 um 22:35 Uhr)
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