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Zitat von uwebus
Zeit ist ein Meßverfahren für dynamische Vorgänge.
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Eher umgekehrt: Jeder Vorgang ist ein Meßverfahren für die "Zeit".
Eigentlich ist "Zeit" nur ein geflügeltes Wort, das jeder nach seinem gut Dünken auslegt ...
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Zitat von uwebus
Zeit (Delta-t) zerlegt die Dynamik (t) in feste Größen ähnlich einem Bild in einem Film. Die Bilder, aneinandergereiht, geben die Dynamik wieder.
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Das tut das Gehirn, nicht die Zeit.
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Zitat von uwebus
Zeit erfordert ein Speichermedium, ohne letzteres kein Gestern.
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Das Speichermedium ist das Gedächtnis (im Gehirn).
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Zitat von uwebus
Definieren wir jetzt eine Zeiteinheit (Sekunde) als x Oszillationen, dann verläuft die Zeiteinheit unterschiedlich schnell.
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Die Zeiteinheit "verläuft" gar nicht, sie wird nur (durch Oszillation) immer wieder beschrieben, und zwar in Abhängigkeit vom Gravitationspotential.
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Zitat von uwebus
Also: Dynamik = Zeit gesetzt, verläuft die Zeit eines chemischen Prozesses langsamer mit der Abnahme der Dynamik der beteiligten Atome.
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Die Zeit verläuft gar nicht - der Prozeß läuft ab.
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Zitat von uwebus
Damit gibt es keine absolute Zeit, sondern nur eine absolute willkürlich vereinbarte Cs-Sekunde.
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Damit gibt es überhaupt keine absolute willkürlich vereinbarte Cs-Sekunde, sondern nur relative, vom Gravitationspotential abhängig.
Es könnte eine absolute Zeit geben, als starres Bezugssystem sämtlicher Vorgänge - die gute alte Zeit - Achse, die man sich auch in beliebig langen Zeiteinheiten geteilt vorstellen kann ...