Zitat:
Zitat von TomS
Generell sind sich inzwischen praktisch alle Physiker einig, dass die orthodoxe Interpretation mittels Kollaps und nicht quantenmechanisch beschreibbarer Messungen überholt ist, und dass es einer intrinsisch quantenmechanischen Theorie der Messung bedarf - was die orthodoxe Interpretation ablehnt. Wie diese Theorie der Messung genau aussieht und interpretiert werden muss, darüber herrscht keine Einigkeit. Ein wesentlicher Ansatz ist die Dekohärenz, die das Entstehen stabiler und (bis auf Unschärfen) lokalisierter klassischer Zustände quantitativ erklärt, die jedoch immer noch einer Interpretation bedarf, da sie kein eindeutiges Messergebnis sondern immer noch ein Ensemble aller quantenmechanisch möglichen Messergebnisse vorhersagt. Darüberhinaus gibt es einige Ansätze, die sogar das Ziel haben, zu zeigen, dass in einem einzelnen Experiment immer genau ein eindeutiges Messergebnis anstelle eines Ensembles aller Messergebnisse resultiert; aufgrund des nicht-linearen komplexen System ist dieses Messergebnis jedoch nicht berechenbar (siehe klassisches Chaos).
Ich schreibe demnächst mal einen längeren Beitrag dazu.
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Ich bin völlig verwirrt, man kann dass doch ganz einfach im Experiment testen. Und wenn man etwas einfach testen kann, dann gibs keine Unstimmigkeiten in der Wissenschaft. Oder wie kommt es zu dieser falschen Belehrungen in so vielen Fachliteraturen?
Beispiel für ein einfaches Experiment: zwei Doppelspalte nacheinander und beim ersten wird der "welcher Spalt" gemessen und ausgewertet(beobachtet). Beim zweiten nicht. Am schluss ein Detektorschirm. Inteferenzmuster ja/nein => Wellenkollaps ja/nein.
Oder wo liegt die Problematik?