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Alt 21.02.19, 08:42
Deuterium Deuterium ist offline
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Standard AW: Kristallisation bei Schneeflocken

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Zitat von soon Beitrag anzeigen
Nö, Nichtlinearität und Unterschiede in den Anfangsbedingungen kann ein Grund für Unähnlichkeit in Entwicklungsvorgängen sein. Der Umkehrschluss 'wenn nichtlinear, dann nichtähnlich' stimmt nicht unbedingt. Edit: Insbesondere dann nicht, wenn äussere, regulierede Faktoren, wie z.B. die genannte Struktur der Wassermoleküle, unzukommen.

Ich bezog mich auch auf die Unterschiedlichkeit ganzer Schneeflocken und nicht auf die Symmetrie der Arme.

Inzwischen habe ich aber glaube ich verstanden, dass du mit 'perfekter Bruch' etwas anderes meintest.
Ein Wassermolekül ist von den Bindungskräften her betrachtet primitiv wie ein Legobaustein. Diese Primitivität kann die komplexen Kristallstrukturen nicht hervorbringen, ausschlaggebender Faktor müssten dann die Umweltbedingungen sein. Die sind aber innerhalb des Kristalls nicht gleich, es gibt Mikroturbulenzen, bei Sonneneinstrahlung ist die sonnenzugewandte Seite wärmer als die sonnenabgewandte Seite, bei Wind und Windschatten verhält es sich ähnlich, die Schwerkraft drückt die oben befindlichen Wassermoleküle Richtung Kern, die unten befindlichen Richtung Kristallspitze. Trotzdem findet der perfekte Bruch statt. Auch wenn die Skalen 50 Meter und 5 Millimeter sind, wie "Ich" schon ganz richtig bemerkt hat und nicht Zentimeter und Millimeter sollte es diesen perfekten Bruch auch beim Faktor 10.000 nicht geben, er ist klar beobachtbar ein Fakt, auch wenn "Ich" das nicht wahrhaben möchte weil ihm die Richtung nicht passt, in die es dann gehen würde.

Ge?ndert von Deuterium (21.02.19 um 08:50 Uhr)
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