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Alt 12.03.24, 21:10
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Zeitsprung in die Gegenwart

Ich ziehe mich aus dem TG – Thread zurück
Zitat:
Zitat von A.Waken Beitrag anzeigen
Hallo A., was denkst du denn über die emergenten Strukturen, die sich oft nicht schon auf molekularer Ebene, sondern erst in Zusammenhang mit Leben bilden? Das Universum halte ich insoweit nicht für eine Nullsumme. Sondern den eigentlichen Sinn. Wenn 1+1>2 . VG J..
@A.Waken
Was ich meine ist, dass die Gegenwart für seine Existenz doch auch die Trennung von Zukunft und Vergangenheit braucht. Anderseits kann sie, wenn die Zeit nur geliehen ist, nicht dauerhaft bestehen. Wie benötigen sicherlich ein besseres Verständnis dafür, was Gegenwart ist.
Wenn man akzeptiert, dass der ferne Horizont fast wie auf einem Bildschirm unsere Vergangenheit zeigt und gleichzeitig dasselbe Bild die Ausdehnung unseres Universum in Richtung Zukunft zeigt. Müssen wir das so hinnehmen? Können nichts anders daraus schließen, als das es logisch erscheint? Zumindest solange man an einen Urknall denkt?
Oder ist es nicht eine Erklärung für unsere großräumige Gegenwart, da diese eben nicht zwischen ihrer Zukunft und Vergangenheit liegt sondern weit von ihr entfernt?
Wenn wir uns nur mal so als Gleichnis vorstellen, wir könnten eine Art Magneten halbieren, so dass wird wir Nord- und Südpol von einander trennen. Wir trennen Vergangenheit und Zukunft bildlich - so dass die Gegenwart an Raum gewinnt. Dann wäre das Bild bei einer sphärischen / Torusartigen Trennung doch der Realität sehr angemessen.
In diesem Bild erzeugen wir einen Dirac-String – der wenn er schwingen möchte – angeregt wird – nun das dt was man hier nun benötigt jedoch noch borgen kann. Und damit schwingt.
Die Auslenkung des Strings, erkennen wir als Magnetfeld als Folge erzeugt er eine dt eine Amplitude, die nach 2Pi „dt*-dt“ wieder sich zu Null addiert, wo bei der Impuls die nächste Schwingung nach 2Pi erzeugt.
Das meine ich mit die Zeit ist nur geborgt. Jede vollständige Schwingung ein Nullsummen spiel. Wenn der Impuls nicht verschwindet, dann geht es immer so weiter.
Die Ruhemasse hat den Impuls verloren – oder besser an das Higgsfeld abgegeben. Sie ist daher stetig geborgene Energie die nicht vergeht und bleibt daher auch in der Gegenwart erhalten.
Alles auch wenn ich sage, dass die Zeit und Energie geborgen ist, so ist das kein Ausschluss einer zeitlichen Veränderung des Umfelds. Oder von Teilchen mit Ruhemasse. Aber es zeigt, warum es das Higgsfeld geben muss. Und warum eine Auslenkung nach einem dt, dann zurück zur Gegenwart muss.
Warum es 2pi und nicht ein Pi genügt. Die ein Amplitude entspricht einem -dt und die andere ein +dt. Daher wechselt das Magnetfeld seine Richtung…
Alles nur bla bla ich weiß, aber zumindest ergibt es für mich so mehr sinn.
Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Hi J,
wo soll ich da anfangen? Mit einem Gleichnis? Mit einer steilen Hypothese? Oder langsam?
Wir haben uns doch schon daran gewöhnt, dass sich virtuelle Teilchen Energie und Impuls aus dem Vakuum ausleihen können? Ja klar nur kurz – aber auch hier ist Zeit halt relativ.
Auch wenn unser Universum nie „zu Ende geht“ bedeutet es nicht, dass dessen Existenz nicht auf einem Prinzip der Ausgeglichenheit beruht und weiter die Ausgeglichenheit sucht.
Dass sich Änderungen nur dann ergeben, wenn der Zustand sich dadurch nicht verschlechtert oder sogar verbessert. Alle stabilen Zustände erreichen lokal diese Ausgeglichenheit.
Angenommen du hast zwei Kugeln an einer Feder und trennst diese, bis in das „unendliche“ – dann bedeutet es nicht, dass in diesem Raum nicht wieder zwei andere Kugeln an einer Feder schwingen können. Nur kann es sein, dass diese nun ihre Energie ausleihen müssen…Und das bei jedem Schwinungsdurchlauf. Das ändert dann etwas – das ausleihen…aber es ist möglich.
Und wenn du den zuvor grauen Kugeln eine Farbe von 4 wegnimmst, dann bedeutet es nicht, dass diese dann bunten Kugeln untereinander nicht versuchen können möglichst grau zu erscheinen sein.
Sind es aber am Ende dann doch nie und können daher nicht vergehen - das ist unser Universum, so schön Bunt aber nur weil eine Farbe fehlt.
Sie bilden weiße und schwarze Zustände, um dann gemeinsam grau zu sein…
Und solange die eine Farbe das Universum umhüllt, dann ist das auch grau… Nur dieses verschwindet halt nicht.
Im inneren ist aber alles auf der Suche nach der richtigen Farbe.
Der Versuch einen Magneten so zu trennen, dass man zwei Monopole bekommt, ist identisch mit dem Gedanken Zukunft und Vergangenheit in zwei Teile zu schneiden um so die Gegenwart zu finden.
Ich garantiere dir (fast), dass der Spinn des Elektrons bei einer Messung immer in der Ebene der Gegenwart liegt und dabei in Richtung der fehlenden Farbe zeigt. „ET- will halt stets nach hause“. Als wäre die Gegenwart ein Dirac-String – der immer Richtung Zukunft weißt.
Und du weißt, dass ein Positron nur ein Elektron ist mit einem „-t“ (->Faymann). Zukunft und Vergangenheit ist in einer flachen Raumzeit nur eine Frage von „Bewegungsrichtung * t“
Kurz: Wir haben + und - weil es Zukunft und Vergangenheit gibt (+-t) - aber nur eine Gegenwart :-) also die Gegenwart ist ein Monopol
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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