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Alt 06.12.22, 07:58
seb110 seb110 ist offline
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Standard AW: Entropie, Gravitation und Fäden

.....nochmal kurz (lang) eine etwas detailiertere Erklärung für die modellhafte Verwendung und Übertragung der Parameter a und b der van-der-Waals-Gleichung auf die Kosmologie.

Parameter a: stellt die anziehenden Wechselwirkungen der Teilchen untereinander dar. Durch diese Anziehung wird der Druck auf die Aussenwand verringert, daher weicht der Druck von dem des idealen Gases ab, wird kleiner und muss mit a korrigiert werden. Die Kräfte sind kurzreichweitige van-der-Waals-Kräfte.
Der Parameter a könnte stellvertretend für die anziehenden gravitativen Kräfte stehen. Auch diese sollten gegenüber der Expansion des Universums eine kürzere Reichweite haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Van-de...3%A4sionsdruck

Parameter b: würde das größere Volumen (Expansion) darstellen das von dem des idealen Gases abweicht (das Volumen muss also mit b parametrisiert werden, verkleinert werden, um eine aktuellen Zustand des Gases korrekt zu beschreiben. (bei den Gasen wird das zwar mit dem Eigenvolumen der Teilchen erklärt, die Analogie könnte aber passen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Van-de...hung#Kovolumen

Weiss jemand ob diese Überlegungen zu den beiden Parametern a und b der van-der-Waals-Gleichung zur Modellierung in der Kosmologie irgendwo eingehen?
Habe ich da etwas übersehen?
Zusatz: Oder ist das eigentlich genau das was die Friedmann-Gleichung macht?

Ge?ndert von seb110 (06.12.22 um 08:21 Uhr)
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