Zitat:
Zitat von Ich
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Das passiert nicht, weil ein Kern aus zwei Protonen sehr viel mehr Energie enthalten würde als zwei einzelne Protonen. Der tatsächliche Vorgang wird bei Wikipedia beschrieben:
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Ich habe so meine Meinung über Wikipedia und finde sie im folgenden bestätigt. Also:
Zitat:
Zitat von Ich
Zwei Protonen kommen unter Aufwendung kinetischer Energie einander so nahe, dass die schwache Wechselwirkung ins Spiel kommt.
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Allgemein ist mir in Erinnerung geblieben, daß die schwache Wechselwirkung für den Zerfall des Kerns verantwortlich ist und nicht für den Zusammenhalt. Für den Zusammenhalt ist die starke Wechselwirkung verantwortlich.
Zitat:
Zitat von Ich
Über diese wird ein Proton in ein Neutron und ein Positron (und ein Neutrino, aber das spielt keine Rolle) umgewandelt.
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Zum Neutrino kann ich nichts sagen, jedoch zum Positron. Das Positron ist die Antimaterie des Elektrons. Wikipedia meint also, daß bei der Fusion Antimaterie entsteht. Etwas, dem ich bisher noch nie begegnet bin...
Zitat:
Zitat von Ich
Das Positron fliegt weg,
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Ohne eine M/AM Reaktion? Das müßte doch praktisch sofort zerstrahlen...
Zitat:
Zitat von Ich
während das ungeladene Neutron nun nicht mehr vom Proton abgestoßen wird und mit diesem eine Bindung eingeht.
Ein einzelnes Neutron wäre tatsächlich schwerer als ein Proton, aber der gebundene Zustand der beiden ist leichter als zwei Protonen. Daher kommt die freigesetzte Energie.
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Als Ergebnis kommt bei mir raus, daß eins der beiden Wasserstoffkerne zum Neutron wird und die Differenz der Masse zwischen einem einzelnen Wasserstoffkern und einem einzelnen Neutron, gebunden zu Deuterium, zum Energieüberschuß wird.