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Alt 13.12.09, 16:57
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: karlsruhe
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Standard AW: Kritik des ontologischen Weltbildes

Hi Zeitgenosse
Zitat:
Die Multiversum-Hypothese ist ein Versuch der Agnostiker, einem intelligenten Design zu entkommen. Du kennst meine diesbezüglichen Ansichten.
Im Detail kenne ich deine Weltanschauung nicht. Ich nehme eine Trinity an, die ich bereits geschildert habe. Heim bestaetigt diese und bietet die Moeglichkeit deren inneren Zusammenhenge genauer zu ueberblicken.
Mit intelligentem Design muss man aufpassen, weil das Wort vor allem in Amerika von einigen unwissenschaftlich missbraucht wird.
1) Der Rahmen ist auf jeden Fall designed vom Nichts im Nichts
2) Meine Vorstellung ueber die Ablaufe darin waere ein intelligentes dynamisches Design. Daran ist auch der abstrakte Hintergrundraum beteiligt, der Prinzipien enthaelt.
Die Frage ist :
1a) Beobachtet das Universum sich selbst ?
Dann werden diese Prinzipien und Plaene ueber Rueckkopplung staendig erweitert. Der Geist Gottes lernt dazu.
Auch ueber triviale Dinge. Wie man sich fuehlt, wenn morgends um 4 an einem VW Bus der Oelfilter platzt. Das Universum entsprache einem Materie/Energie zu Bewusstseins Transformator. Und endet im Omegapunkt.
Das lustige ist : Die komplexen, selbstorganisierten, bewussten Objekte darin, die meinen sie waeren am staerksten mit einem Gott verbunden, die geniessen die groesste Freiheit, Unabhaengigeit von ihm. Der Zufall ist nur notwendige aber nicht hinreichende Bedingung fuer einen freien Willen. In Wahrheit spielt sich dieser im Hintergrundraum ab, von dem wir wenig wissen koennen. Vielleicht kann man dort Unterraeume abgrenzen. Jeder Mensch ein kleines Hintergrunduniversum, eine kleine Persoenlichkeit. So sieht es auch Schopenhauer.
1b) Es beobachtet sich nicht, sondern steuert nur
Das waere so etwas wie der grosse Determinator :-)
Jeder Reglungstechniker weiss aber, dass eine Regelung sehr viel effektiver ist, als eine Steuerung :-)
Der grosse Steuermann. Ich meine Nein. Eher der grosse PID Regler. Jeder Regler arbeitet dennoch zielgerichtet.
Zu 1)
Gott sitzt in einem Schaumbad und zupft an der Gitarre. Bei Heim habe ich mich immer gewundert warum es nur eine Blase gibt und kein astronomisches Schaumbad. Du siehst folgendes anders. Aber Heim ist eine VWT. Sie benoetigt zwar keine 10^500 DIMESNIONEN wie Everett sondern nur zwei, aber das ist komplex genug, so dass man es sich kaum mehr vorstellen kann. Denn aus (x5,x6) wird eine qualitativ bewertende Funktion S(x5,x6) gebildet.
Heim benoetigt keine astronomischen Multiversen, erweiterten Rahmen, um das anthrosophische Prinzip erklaeren. Alles kann intern erzeugt werden. Andere Naturgesetze behandelt der Hintergrundraum. Aber was ist mit anderen Naturkonstanten ?

Wie intelligent ist der Designer des Rahmens ?
Muss er erst rumprobieren oder gibt er bereits einfach vor : 1/137 (Feinstrukturkonstante)
Heim meint 137 aus mengentheoretischen Betrachtungen herleiten zu koennen.
Schon lustig. Von wenigen Zahlen haengt es ab ob unzaehlige instabile Universen benoetigt werden oder nicht.

Ich will Heim mal wieder mehr unter dem Aspekt der Quaitaet betrachten. Ich habe einen Fehler gemacht. Ich dachte die Qualitaet ist direkt der Abstand auf einer einzigen Koordinate x5. Es ist aber eine Abbildung q=S(x5,x6).
Weiss du ob q ein Kreuzprodukt, also selbst ein Vektor ist oder ein Skalar ? Auf jeden Fall muss die Qualitaet doch eine lokale Variable sein.
Die Idee der Quaternionen laesst mich einfach nicht los. Vielleicht kannte die B.Heim nicht und vielleicht koennten sie vieles vereinfachen. Drei Imaginaerteile : c0*Zeit,x5,x6. Das passt schonmal.

Wie sieht eigentlich die Metrik aus, wenn ich den Minkowskiraum in Quaternionen formuliere ?
Also (x1, x2, x3, c0*i*t, j*x5, k*x6).

Die Signatur waere also die selbe wie bei Heim. Aber vielleicht ergeben sich an anderer Stelle Vereinfachungen.
Viele Gruesse

Ge?ndert von richy (14.12.09 um 01:22 Uhr)
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