Hi Uli,
Zeitumkehr bedeutet:
- Impulse kehren sich um (inkl. Drehimpulse / Spins)
- Geschwindigkeiten kehren sich um
- einlaufende und auslaufende Teilchen werden vertauscht
- Beschleunigungen kehren sich nicht um (aus v/t wird -v/-t)
Wo ich ein ganz dickes Fragezeichen dahinter setzen würde: Kehren sich Geometrien (konkret: Krümmungen) um?
1. Raumgeometrien:
Bei einer vorliegenden euklidischen Geometrie sehe ich keine Probleme -
Wie sieht das aber bei nicht-euklidischen Geometrien aus?
Die Eddington-Finkelstein-Lösung ist z.B. nicht zeitsymmetrisch.
2. Objektgeometrien:
Axial-Vektoren von Drehimpulsen/Spins ("Achsenneigungen") drehen sich nicht um, Polar-Vektoren schon ("Bewegungsrichtung") -> Auswirkungen?
Emag-Felder haben z.B. ihren Ursprung in den Pol-Koordinaten.
Und aus
http://articles.adsabs.harvard.edu//...00165.000.html z.B.:
Zitat:
[...] schloß Riemann aus dem einen Vorzeichen der schweren Massen, daß die Differentialgleichung für das Gravitationsfeld selbst die Invarianz der physikalischen Gesetze gegenüber der Zeitumkehr brechen muß.
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P.S.: Auch wenn der aktuell diskutierte Inhalt mit dem Threadtitel jetzt nicht mehr all zu viel zu tun hat interessantes Thema.