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Alt 07.11.12, 20:44
Ich Ich ist offline
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Standard AW: Das Universum als Gamsbart

Zitat:
Zitat von Bauhof Beitrag anzeigen
falls ich das richtig verstehe, werden deine 'Normalkoordinaten' entlang eines Gamsbart-Haares (in dem sich auch der mitbewegte Beobachter befindet) gezählt. Dies ist dann deine 'Koordinatenzeit' des mitbewegten Beobachters.
So richtig?
Ja. Der Unterschied zu kosmologischen Koordinaten ist, dass dort an jedem Ort die Eigenzeit des dort befindlichen Beobachters (=die Länge der dort befindlichen Faser) als Zeit benutzt wird. Bei den "Normalkoordinaten" nehme ich die Eigenzeit von gedachten Beobachtern, die relativ zum zentralen Beobachter ruhen. Der "zentrale Beobachter" ist die mittlere Faser, die per Definitionem von unten nach oben verläuft, die Fasern der "relativ ruhenden" Beobacher tun das dann auch. Deswegen ist die Koordinatenzeit in jeder horizontalen Ebene konstant, während die FRW-Zeit auf konzentrischen Kugeloberflächen konstant ist.

@TIMM: jetzt hast du mich schon wieder in diese Grundsatzdiskussion geschickt. Hier wollte ich aber hauptsächlich die Frage diskutieren, was den "Raumexpansion" auf kleinen Skalen bedeutet, wenn die dort vorhandene Materie gar keinem einheitlichen Bewegungsmuster folgt. Mit dem Ergebnis, dass es für die Dynamik des 4D Systems irrelevant ist, in welchem 3D Raum ich es schneide. Dafür auch der Gamsbart, weil der eben eine schöne Oberfläche nach FRW-Definition hat und die aber verliert, wenn die Fasern verwurschtelt sind.
Vielleicht könnten wir mehr bei dem Thema bleiben.
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