Zitat:
Zitat von Uli
Mir scheint, dass Schrödinger hier vielleicht die Rolle einer Messung überbetont; vermutlich war er ein "Kopenhagener".
Man muss nicht unbedingt "bewusst messen", um eine Verschränkung aufzuheben. Das tut jede Wechselwirkung - sei es nun eine Messung oder auch nicht. Das ist wohl der - m.E. sehr plausible - Grundgedanke von Zehs Dekohärenz-Überlegungen.
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Schröder war mit Sicherheit kein Kopenhagener. Wenn man den von mir zitierten Artikel als ganzes liest, dann versteht man, dass er bewußt ironisch die Sprache der Kopenhagener benutzt. Im übrigen lies mein Zitat doch mal genau.
Zitat:
Ich sehe da nicht wirklich einen Widerspruch - Akzente werden aber schon anders gesetzt. Von einem Widerspruch kann man erst reden, wenn es ein konkretes Experiment gibt, für das die unterschiedlichen Deutungen abweichende Vorhersagen machen. Das gibt es meines Wissens nicht.
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Ich habe vor ca. zwei Wochen eines zufällig gefunden, dass m.E. ein solches sein könnte. Das war für mich die Motivation, Schrödinger nochmals genau nachzulesen. Hier nochmals der Link: