Einzelnen Beitrag anzeigen
  #18  
Alt 18.11.16, 20:40
uwebussenius uwebussenius ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 12.11.2016
Beitr?ge: 56
Standard AW: Gravitationsmodell

Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Ich kann diese Bedenken nicht nachvollziehen.

Eine Substanz kannst Du technisch erklären. Für den Raum trifft das nicht zu. Du kannst aber durchaus damit arbeiten und rechnen, indem Du Dir etwa über die Weltlinien von Dingen Gedanken machst, die sich in ihm bewegen.

Und t macht Sinn als fester Zeitpunkt. Du kannst nachschauen, wann die 6. Partie Carslen-Karjakin beginnt oder die Entfernung einer Galaxie ausrechnen, die wir heute mit der Rotverschiebung z=10 sehen.
Der Begriff Zeit ist in engem Zusammenhang mit Kausalität zu sehen und soweit auf physikalischem Boden. Aber das ist zumindest aus heutiger Sicht schon grenzwertig, wenn es um Zeit als emergentes Phänomen geht.
Was soll das sein, ein fester Zeitpunkt? Ein Datum? 2016 bezieht sich auf das Jahr 0 unsrer Zeitrechnung, es ist doch aber möglich, ein beliebiges Zeitsystem zu benutzen, also einen festen Zeitpunkt gibt es nicht, jedes Datum ist willkürlich. Und wenn ich Zeit zur Entfernungsmessung benutze, dann immer als Δt: S = v·Δt, t allein gibt es nicht, welche Dimension sollte t denn haben?

Und zur Substanz: Substanz hat Volumen, Volumen ist ein mathematisches Abstraktum einer physischen Entität, das Vakuum hat meßbares Volumen, also ist es eine physische Entität. Damit bestehen Teilchen und Vakuum aus dem gleichen Urstoff, wenn man ein monistisches Modell verwendet. Es würde für Physiker wirklich schwierig, ihre Wissenschaft zu betreiben, wenn sie von unterschiedlichen metaphysischen Ausgangssubstanzen ausgingen, denn dann wären Wechselwirkungen überhaupt nicht erklärbar.
Mit Zitat antworten