Bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte nicht irgendwie den Fatalismus schüren.
Meine hauptsächliche berufliche Aktivität befasst sich explizit mit CO
2-reduzierter Energienutzung, und ja, ich lass mir da gerne sogar einen gewissen Idealismus unterstellen.
Trotzdem:
Der Planet könnte uns schneller ausrotten als wir selbst dazu in der Lage sind.
Wenn die
Magmakammer unter dem Yellowstone-Park platzt, dann war's das für den größten Teil der Menschheit.
Und ich hab' noch ein Horrorszenario im Ärmel, diesmal allerdings wieder vom Menschen gemacht:
Der industrielle Abbau von Methanhydrat vom Meeresgrund.
Wenn das gemacht wird, steuern wir in eine Katastrophe, gegen die das bißchen CO
2 harmlos erscheinen wird.
Methan ist 25-fach wirksamer als CO
2, was den Treibhauseffekt angeht.
Und selbst wenn man beim Abbau das Entweichen von Methan technisch verhindern kann, man setzt eine Kettenreaktion am Meeresboden in Gang, die das Ausgasen auch der Hydrate zur Folge hat, die man gar nicht direkt antastet.
Das passiert zwar auch schon durch die aktuelle Erwärmung der Ozeane, nur eben noch nicht in bedrohlichem Maße, aber das kann sich ganz schnell ändern.
Und dann Gute Nacht!
Gruß Jogi