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Alt 29.03.24, 11:03
Gaiaterrarist Gaiaterrarist ist offline
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Blinzeln AW: These des Zyklischen Universums by Daniel Siegmund

Um das ganze mal zu beschreiben.
Es kann alles mögliche geben, zwischen 1 (eins) und 0 (null).
Eins (1) bedeutet alles und Null (0) bedeutet nichts.
Entweder der Lichtschalter ist an, oder aus. Er kann nicht mehr als aus sein (selbst wenn er zerstört ist, ist er AUS) und er kann nicht mehr als an sein. (Also noch anna als an geht nicht, man kann auch nicht mehr lebendig sein, entweder man ist lebendig und lebt, oder man ist tot und tot bedeutet hier, tot , also man kann dann keine Kinder mehr bekommen oder Auto fahren oder wie ich hier gerade ein paar Zeilen schreiben).
Egal was wir uns einbilden, wir verändern zwar im Grunde "nur" unsere Energieform, aber ich denke,es sollte jedem klar sein, dass ich als Sonnenstrahl kein Gedicht schreiben kann, oder als Elefant ein Flugzeug bauen kann.


Nehmen wir mal an, etwas ist kleiner als Null, also nichts Negatives, sondern das -nicht vorhanden sein -.
Dann ist da auch per Definition nichts vorhanden. Keine Gesetze, keine Energie oder sonst irgendetwas.
Null Kelvin, also der absolute Nullpunkt bedeutet nicht nichts, es bedeutet, dass dort eine Grenze ist, zwischen dem was existiert und dem was nicht existent/konsistent ist. Diese Grenze kann ebenso ein dünner Film sein, so wie ein Glas indem ein Goldfisch lebt bzw. eine Plastiktüte (die wäre dann sogar flexibel). Der Goldfisch kann machen was er will, er muss mit dem Leben, was sich innerhalb seines "Universums" (seinem Glas, seiner Plastiktüte) befindet. Verschwindet die Tüte oder der Goldfisch oder das Wasser und/oder seine Nahrung, brauchen wir eigentlich keine hohe Mathematik, die Geschichte des Goldfisches endet dann unweigerlich.
Ebenso ist es mit unserer Existenz. Wir haben uns diese Grenzen zwischen denen wir existieren nicht selber ausgesucht, doch sie sind da. Energie kann nicht zerstört werden, da das bedeuten würde, dass wir als Goldfisch die Plastiktüte, das Wasser und die Nahrung selbstständig Produzieren könnten. Wir können jedoch keine Energie erzeugen, die es nicht bereits vorher im System schon gegeben hat. Ich nehme auch an, dass wir niemals in der Lage sein werden, diesen ewigen Kreislauf zu stoppen. Energie wird nur umgewandelt, das kann ebenso bedeuten, dass das Universum selbst "neu startet", was dann unsere Gesamte Existenz auslöschen würde. Wir würden dann wieder zu heißem Gas werden, dass sich irgendwo sammelt und anschließend wieder expandiert, wobei natürlich auch jede Form von Informationen verloren geht. So wäre dann der höhere Kreislauf des Lebens zu beschreiben. Ich vergleiche diese Erkenntnis mal damit, dass wir immer und immer wieder das gleiche Spiel Spielen. Entstehen und Vergehen gehören zu einem Kreislauf der dadurch begrenzt ist, dass nicht unendlich Energie im System vorhanden ist , diese Energie jedoch niemals zerstört werden kann.

Die Frage nach dem warum das so ist, stellt sich zwar die Intelligenz, aber das Universum selbst kann sich diese Frage nicht stellen , es existiert einfach stumpf und blöde Unendlich lange (Zeitlich betrachtet) und das schon Unendlich lange (zeitlich betrachtet). Es ist ein Kreislauf und wenn es etwas anders tun könnte als im Kreislauf zu existieren, zum Beispiel aufhören könnte zu existieren, dann würde nämlich überhaupt nichts existieren. Es existiert aber etwas und dieses etwas kann leider genauso wenig aufhören zu existieren, wie wir nicht aufhören können darüber nach zu denken warum das alles mit uns passiert. Es ist hierbei auch egal, ob es einen Schöpfer gibt, denn wie erklären wir dann, wie dieser Schöpfer entstanden ist. Wir sehen, wir drehen uns im Kreis und das ist so, weil das gesamte Universum ein Kreislauf IST. Das Universum ist einfach so, niemand kann es daran hindern so zu sein und es selbst weiß nicht , dass es ein Universum ist und macht einfach immer weiter so. Und da mittendrin existieren wir uns stellen wahrscheinlich seit Anbeginn der Zeit immer wieder diese Fragen bzw. andere Intelligenz stellt sich ebenso diese Frage und muss meiner Meinung nach auch irgendwann immer auf dasselbe Ergebnis kommen/dieselbe Erkenntnis erlangen.
Könnten wir Aliens Fragen, also jemand anderen als uns Menschen könnten wir unsere Ansichten abgleichen. Aber ich denke, es ist auch ohne Aliens aus sich selbst heraus erklärend, wenn man die richtigen Fragen stellt, wird man , wenn man die richtigen Daten dazu hat, immer wieder auf dasselbe Ergebnis kommen/diese eine Erkenntnis erlangen.

Nehmen wir mal an, etwas ist 2. Also im Grunde genommen nur eins Plus eins, oder 0,5 + 1,5.. Das wäre dann ausschließlich eine Fortsetzung bzw. "Vergrößerung" von 1. Also wenn ich mich vor einen Spiegel Stelle, bin ich aber dennoch nicht mehr als eine Person, sondern ausschließlich eine Fortsetzung der gleichen "Grundlage". Also kann das Universum als ganzes verfielfältigt werden, es MUSS dennoch schlichtweg mehr als Null sein und Gesetze Besitzen in denen /mit denen es überhaupt existieren kann.

Zwischen Null und Eins gibt es "Unendlich" viele Teile. 0,1 ; 0,001 ; 0,000000000000000000000000000000000000000("Unendli ch " Nullen)1.
Und natürlich existiert ja nicht nur diese eine kleinste Zahl ganz allein, sondern ebenfalls immer auch alles dazwischen.
Also. Der kleinste Teil kann niemals gefunden werden, niemals jemals. Nicht einmal theoretisch. ABER das ist eigentlich auch egal. Genauso wenig können wir jemals die Zahl 1 begreifen, weil wir dann alle Teile zwischen Null und Eins finden müssten.
Das ist zwar eine eher philosophische Betrachtungsweise, es ist jedoch schlichtweg unmöglich, alle Teile bis 1 zu finden oder zu erkennen, das besagt bereits die Unschärfe Relation (wenn man diese denn auch richtig interpretieren kann)

Wir existieren zwischen dem kleinsten und dem größten. Wir sind also nicht der kleinste Teil, aber werden (zum Glück) auch niemals der größte Teil selbst sein, dann wären wir das Universum selbst.

Viel Spaß weiterhin beim Denken!