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Alt 01.02.12, 09:39
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Standard AW: Tensoren und andere Schmierereien

Morgen ghost!
Zitat:
Zitat von ghostwhisperer Beitrag anzeigen
Aber solange derartiges nicht bestätigt wird halte ich mich an eine Meinung Einsteins von 1954, Stringtheorie und SUSY betreffend:
Nach meiner (AE's) Ansicht sollten solche Komplikationen (mehr als 4 Dimensionen, Supersymmetrie) erst in Betracht gezogen werden, wenn dafür physikalisch-empirische Gründe vorliegen
Zitat:
Zitat von ghostwhisperer Beitrag anzeigen
Den Spruch hab ich von hier:
http://www.geo600.uni-hannover.de/~a...erung_0604.pdf (Seite 27).
Nun - Das Zitat stammt aus dem Buch "Grundzüge der Relativitätstheorie", in welchem Einstein (mit Bezug auf seine dort vorgestellte "Relativistische Theorie des nichtsymmetrischen Feldes") im Gesamtkontext anmerkt:
Zitat:
Die dargelegte Theorie ist nach meiner Ansicht die logisch einfachste relativistische Feldtheorie, die überhaupt möglich ist. Damit ist aber nicht gesagt, dass die Natur nicht einer komplexen Feldtheorie entsprechen könnte. Die Aufstellung komplexer Feldtheorien ist vielfach vorgeschlagen worden. Sie lassen sich betrachten nach folgenden Gesichtspunkten:
a) Erhöhung der Dimensionszahl des Kontinuums. In diesem Fall hat man zu erklären, warum das Kontinuum scheinbar auf vier Dimensionen beschränkt ist.
b) Man führt neben dem Verschiebungsfeld und dem zugehörigen Tensorfeld [...] noch Felder anderer Art ein (z.B. ein Vektor-Feld).
c) Einführung von Feldgleichungen höherer (Differentations-)Ordnung. Nach meiner Ansicht sollten solche Komplikationen und deren Kombinationen erst dann in Betracht gezogen werden, wenn dafür physikalisch-empirische Gründe vorliegen.
-> Die Verwendung des Zitats ist meines Erachtens in dem von Dir verlinkten Dokument somit (um es vorsichtig auszudrücken) "nicht ganz korrekt" (seine Aussage bezieht sich im Original eindeutig auf den Unterpunkt c)).
Zitat:
Zitat von ghostwhisperer Beitrag anzeigen
Eine derartige Sichtweise, darf aber nicht zu verborgenen Variablen bzw. zu Verneinung des Zufalls führen. Gemäß´Bell ist dies unmöglich.
Vorsicht: verborgene lokale Variablen (wobei man "lokal" auf den vierdimensionalen Kontext zu beziehen hat).
Zitat:
Zitat von ghostwhisperer Beitrag anzeigen
Die Verschränkung könnte ein Effekt einer höheren Dimension sein, gewissermassen durch sie hindurchreichen, selbst wenn der räumliche Abstand Lichtjahre beträgt.
Mit nur einer zusätzlichen räumlichen Dimension ginge das rein logisch gesehen aber nicht ... Beachte Deine eigenen Ausführungen:
Zitat:
Zitat von ghostwhisperer Beitrag anzeigen
Meine Grundüberlegung: Länge und Impuls ergibt Wirkung, Energie und Zeit ebenso. Könnte es sein, dass der Urknall oder -allgemeiner- der Beginn der Welt eine Art Phasenbruch war, bei der "Wirkungsdimensionen" sich in komplementäre Größen aufsplitteten? Also 3mal in Raum und Impuls und 1mal in Zeit und Energie ?
Dann wäre der symmetrische reine Urzustand aller Dimension die Größe Wirkung.
Dann ist es kein Kunststück mehr sich vorzustellen, dass zusätzliche Dimensionen in ihrem Urzustand -Wirkung- vorliegen. Da alles auf Wirkung hinausläuft sind in diesem Kontext alle Arten von Dimensionen gleichberechtigt und völlig symmetrisch.
Das ist nämlich IMHO womöglich eine sehr gute und ausbaufähige Grundüberlegung!

Ge?ndert von SCR (01.02.12 um 10:16 Uhr)
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