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Alt 19.01.08, 19:04
Peho Peho ist offline
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Registriert seit: 02.05.2007
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Lächeln AW: Offenes Stringmodell

Hallo Uwe

Zitat:
Zitat von uwebus Beitrag anzeigen
Also gut, das ist ein Modell. Aber hierzu müßtet Ihr eine eigene Mathematik entwickeln, weil mathematische Punkte der herkömmlichen Mathematik ausdehnungslos sind und damit keine Kräfte übertragen können.
Die heutige Mathematik verliert ja nicht ihre Gültigkeit, sie beschreibt jedoch nicht das Verhalten eines einzelnen Strings. Millionen von Strings können jedoch eine Fläche darstellen und die Summe aller Impulse ergibt eine Kraft, die sich mathematisch ausdrücken kann. Wir haben es also immer mit einer statistischen Mathematik zu tun die das Verhalten von vielen Teilchen beschreibt.


Zitat:
Was ich nicht verstehe an allen Stringüberlegungen ist das Fehlen von Volumen, da das Universum nun mal offensichtlich auch für Nichtfachleute ein ausgedehntes Etwas ist und damit eine Erklärung des Universums als erstes diese Ausdehnung zu erklären hat.
Die Dreidimensionalität von Materie beruht auf der Fähigkeit der Strings, sich in allen drei Richtungen bewegen zu können. Volumen ist deshalb nicht anderes als die dreidimensionale Verteilung der Punkte im Raum.
Den Raum ansich muß man nicht erklären, man kann ihn einfach postulieren. Die Beobachtung zeigt ja, daß das Postulat nicht unbedingt falsch ist. Begründen muß man allerdings seine Eigenschaften - was die Standardtheorie jedoch auch nicht macht. Wir werden im Modell seine Eigenschaften mit Hilfe der Strings begründen, wir gehen also weiter als die Standardtheorie.

Zitat:
Und das geht m.E. nur über ein Feldmodell und nicht über eindimensionale mathematische Strings. Man kann den Raum nicht einfach unterschlagen, er ist eine physische Tatsache.
wie gesagt, ein Feld besteht immer aus seinen Quanten. Um das Feld zu verstehen muß man sich mit seinen Quanten beschäftigen.

Zitat:
Aber laßt Euch durch mich nicht von Euren Gedanken abbringen, eigenes Denken ist immer dem Zitieren irgendwelcher Bibeln vorzuziehen.
genauso ist es


Zitat:
Aber Eines würde mich interessieren: Wer ist denn überhaupt auf die Idee verfallen, die Stringidee aufzugreifen? Die ist doch m.W. von einem Argentinier als rein mathematisches Modell in die Welt gesetzt worden und bis zum heutigen Tage gibt es nicht den geringsten empirischen Hinweis auf das Vorhandensein solcher Strings. Warum verläßt man die Empirie und die eigenen Sinneseindrücke und wendet sich einem Phantasma zu? Traut man dem eigenen Urteilsvermögen nicht mehr in der Physik?
der Grund ist "eigenes Denken"und zwar von Anfang an

Gruß Peho
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