Zitat:
Zitat von TomS
Natürlich ist das ein Beispiel. Der menschliche Verstand war über Jahrzehnte den Algorithmen überlegen; war das jetzt „dumm“?
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Ich finde es gibt einen bedeutenden Unterschied bei den Algorithmen zwischen Computern (mit sequenziellem Programmablauf) und neuronalen Netzwerken. Computer haben einen auf das zu lösende Problem
festgelegten Algorithmus, Neuronale Netzwerke haben zwar eine feste Verdrahtung, ihr Algorithmus **) wird durch die Gewichtung der einzelnen Netzwerknoten
flexibel festgelegt.
Zitat:
Zitat von TomS
Ist der Pokerspieler intelligenter als der Schachspieler?
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Beide passieren auf neuronale Netzwerke und sind
flexibel genug um ihre Rollen zu tauschen. Damit kann man per se auf Grund der Aufgabe keinen Unterschied feststellen.
Anders zwischen einem Pokerspieler und einem Schachcomputer, aufgrund der Eingangs angeführten Feststellung.
**) wobei ich hier von Algorithus zu sprechen vorsichtig sein würde, da für mich dieser eine sequenzielle Handlungsvorschrift ist, dies bei der Gewichtung, in dieser Form, nicht der Fall ist. Für mich hat die Gewichtung eher einen holografischen Charakter, der den Output auf Grund dieser Eigenschaft infolge des Inputs liefert. Computerprogramme laufen in einen vorgefertigten Korsett ab, deren Ablauf von inneren Varablen gesteuert wird. Dies spiegelt
nur die Intelligenz des Programmierers wieder.
Computerprogramme sind Schritt für Schritt debugbar, ist das auch für neuronale Netzwerke möglich? Oder bleibt uns, wie eine Output bei einem bestimmten Input zustande kommt verborgen?