Zitat:
Zitat von Lorenzy
Ach, Papperlapapp .
Als ob die Physik niemals mit einem Anteil Philosophie betrieben würde. Jedes neue Gedankenexperiment oder neue Formel könnte ohne philosophische Überlegungen gar nicht erstellt werden. Ausserdem ist Philosophie ein dermassen allgemeingehaltener Begriff, den man auf einfach alles anwenden kann. Wo bleibt da deine Aussage?
Und wieso Sackgasse? Die QT gibts erst seit hundert Jahren. Was glaubst du wie lange sich das rein klassische Bild gehalten hat? Ein Fortschritt ist ein Schritt weiter und keine Sackgasse (selbst wenn dieser Schritt sich als falsch erweisen würde).
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Guten Tag, Lorenzy!
1. Unter PHILOSOPHIE verstehe ich in meinen Beiträgen immer
ERKENNTNIS- und
WISSENSCHAFTSTHEORIE, weil diese philosophische Grunddisziplin (daneben gibt es als weitere Grunddisziplinen noch Metaphysik, Logik und Ethik) für die PHYSIK besonders relevant ist, wie auch die Debatten zwischen den
GROSSEN PHYSIKERN des 20. Jahrhunderts (Bohr, Einstein, Heisenberg, Weizsäcker, Schrödinger u.a.) beweisen.
2.
Weshalb Sackgasse?
Weil es aus erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Gründen unmöglich ist, ART und QM zur
Theorie der Quantengravitation zu vereinigen, weil also eine
TOE unmöglich ist - und weil sich Stephen HAWKING konsequenterweise aus dem TOE-Suchspiel verabschiedet hat und von seinem amerikanischen Kollegen L. SUSSKIND "Schützenhilfe" in dieser Frage erhält.
(Vgl. die Beiträge in
"Theoretische Physik vor dem Ende?", die eindrucksvoll den beklagenswerten Zustand der gegenwärtigen Physik "beweisen").
Dass es in einigen Teilbereichen der PHYSIK relativ gesicherte Erkenntnisse gibt, ist kein Einwand gegen die These von der
Sackgasse. Schliesslich haben die Theoretischen Physiker "die Latte" so hoch gelegt (TOE), dass keiner mehr darüber springen kann. Das finde ich sehr lustig!
Gruß, seberta