Darum geht es doch gar nicht.
Und wenn dich das Beispiel stört, dann versetze es in die fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts.
Es geht darum, dass Everett die Aussagen (der unterschiedlichen Varianten) der Kopenhagener Deutung sicher
verstanden hat und diesbzgl. Konsens mit Bohr hätte erreichen können - ohne dass er damit die Kopenhagener Deutung für
zutreffend hätte halten müssen.
Um diese Art von Konsens geht es mir. Daher zu
Zitat:
Zitat von Bernhard
Bitte nicht falsch verstehen, aber da es sich meiner Meinung nach hier um unterschiedliche physikalische Anwendungen handelt, ist ein Konsens für mich vorerst nicht zwingend erforderlich.
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Zum ersten ist mir nicht klar, von welchen unterschiedlichen physikalischen Anwendungen du sprichst; die Grundlagen der Quantenmechanik unterscheiden da jedenfalls nicht - Wasserstoffatom, Urankern und DNA werden im selben Rahmen behandelt.
Zum zweiten geht es beim Konsens nicht um den Konsens, ob eine Theorie oder deren Interpretation
zutrifft, sondern lediglich darum, was sie
aussagt.