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Alt 13.03.23, 12:39
Mike Mike ist offline
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Standard AW: Wie schwer bin ich im Einsteinzug?

Ursprünglich ging es um die Frage, wieviel g ein mitfahrender Beobachter im Zug messen würde. Da war meine Idee 4 g (eben mit der Begründung die du unter 2. schriebst), deine Antwort waren 7 g, die von Pemrod 10 g. Dann habe ich eben gefragt wieso nun ein ruhender Beobachter auf der Erde einen höheren Wert der Fallbeschleunigung als 1 g eines 0,866 c schnell transversal vorbeifliegenden Teilchens messen würde (du sagtest ja 1,75 g, Pemrod in etwa 2,5 g ... in beiden Fällen eure Eigenbeschleunigungswerte / y², macht ja Sinn).

Wenn das Teilchen nun aber radial (also nicht waagrecht, sondern senkrecht) auf die Erde zufällt, soll es wohl nur mit 0,5 g beschleunigen (aus Erdbeobachter-Sicht). Da leuchtet mir schon ein, dass es weniger als 1 g sein muss (z.B. weil ein Photon ja gar nicht schneller werden kann.)

Es ist für mich halt verwirrend, dass ihr beide unterschiedliche Formeln verwendet. Ich habe Pemrod ja mehrfach drauf angesprochen, ob seine Formel einen Fehler enthalten könnte. Mir fällt es schwer zu entscheiden, was nun korrekt ist. Dennoch meine ich, dass es eine eindeutige Antwort geben muss.

Bei meiner 2. Frage geht es nicht um die Begründung wieso ein mitbewegter Beobachter mehr als 1 g misst, das ist mir klar, sondern wieso ein ruhender eben durch diesen zusätzlichen Raumkrümmungseffekt eine höhere Fallbeschleunigung als 1 g messen kann. Hier hätte ich ursprünglich (wenn nicht 1 g) einen etwas kleineren Wert erwartet.

Und die 3. Frage bezog sich auf den Unterschied eines schnellen Teilchens zu dem eines langsameren oder ruhenden (wieder aus Erdobachter-Sicht). Also quasi, wieso fällt ein Zug schneller in einen Abgrund als die zusammenstürzende Brücke (oder ein ruhender Stein, der von ihm gelöst wurde)?
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